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Stadtinfo Dezember 2013/Januar 2014

Dezember 2013/Januar 2014 Geschichte in unserer Stadt 30 Jahre Jugendzentrum in Waldkraiburg Zur Vorgeschichte vom Haus der Jugend Treffpunkt waren ab 1974 Räume der Hauptschule an der Dieselstraße, welche die Stadt zur Verfügung stellte und schon damals als „Haus der Jugend“ genannt wurde. 1978 konnte dann paral- lel das legendäre selbstverwaltete Ju- gendzentrum „G 12“ (= Gablonzer Stra- ße 12) eröffnen. 1979 zog in den Räu- men des G 12 auch das Büro des Ge- schäftsführers des Kreisjugendrings ein - eine weitere Bereicherung für die Wald- kraiburger Jugend. Weil die Räume in der Dieselhauptschule für den Unterricht wieder benötigt wurden, erwarb im No- vember 1980 die Stadt das Hotel Wald- schänke, um es künftig als städtisches Jugendzentrum nutzen zu können. Bis Das Gebäude in den 1960er Jahren die notwendigen Umbauten vollzogen Wie so oft in Waldkraiburg steht am An- dem Bunker errichtete er auch einen waren, die organisatorischen und rechtli- fang ein Bunker. So auch beim Haus der Hühner- und Entenstall. Das Anwesen chen Fragen geklärt waren und das Ju- Jugend, welches vor 30 Jahren, am 3. bekam die Adressenbezeichnung Koper- gendzentrum eröffnet werden konnte, Dezember 1983, als städtisches Jugend- nikusstraße 3. Ab Mitte der 1950er Jah- vergingen allerdings noch drei Jahre. zentrum eröffnet wurde. Der Bunker Nr. ren übernahm der Gastwirt Ernst Schöf- Das Gasthaus stellte wegen des laufen- 122 diente während des Zweiten Welt- fel den Betrieb und erweiterte das Haus den Pachtvertrags erst im September krieges im Pulverwerk der Deutschen zu einem Hotel. 1963 wurden umfangrei- 1982 seinen Betrieb ein. Die Jugend- Sprengchemie als Waschsäure- und che Renovierungsarbeiten durchgeführt. gruppen wurden bei den Umbauarbeiten Salpetersäurelager. Das Gebäude war Im März 1971 erwarben Ilse und Her- mit einbezogen. Teil der so genannten Ölberg-Anlagen. mann Zappe das Gebäude. Mit der Anstellung des hauptamtlichen Ein baugleicher Bunker (Nr. 22) stand Jugendpflegers Georg Milly konnte am 3. früher auch an der Ecke Altvaterweg/ Entwicklung des Jugendzentrums Dezember 1983 das Haus der Jugend Peter-Rosegger-Straße. Nach Demonta- Bereits 1973 gab es im Stadtrat Planun- endlich seine Tore öffnen. Die Umbau- ge und Enttarnung in den Jahren 1945 gen für ein städtisches Jugendzentrum. kosten betrugen knapp zwei Millionen bis 1948 bezog der gelernte Pferdemetz- 1974 gründete sich die Waldkraiburger DM. Seither konnte das Haus seine Auf- ger Albert Hauser das Gebäude und Jugendgemeinschaft – ein Zusammen- gaben - trotz aller Veränderungen im gründete darin das „Gasthaus zur Wald- schluss verschiedener Jugendgruppen, Bereich der offenen und organisierten schenke“. Zeitgleich betrieb er mit seiner deren Ziel es war ein eigenes Haus der Jugendarbeit in Waldkraiburg - nach- Familie eine „Rossfleischerei“. Neben Jugend für Waldkraiburg zu bekommen. kommen. Weltdiabetestag Sehr gute Beratung Infotag gut angenommen Der Infotag der Diabetes Selbsthilfe- gruppe „Die Süssen in/um Waldkrai- burg“ weckte großes Interesse in der Bevölkerung, zahlreiche Bürgerinnen und Bürger kamen am 14. November ins Rathaus um sich zu an den Ständen und bei den Vorträgen zu informieren oder sich testen zu lassen. Bürgermeister Siegfried Klika dankte Bernd Frauen- schuh und dem Verein „Die Süssen“ für das außerordentliche Engagement bei diesem wichtigen Thema. 22


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