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Stadtinfo Dezember 2014

Dezember 2014/Januar 2015 Volkstrauertag Grenzen können überwunden werden Stilles Erinnern und gemeinsames Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt seiner Predigt so manches Unbegreifli- che auf, das einen fassungslos macht, wie etwa – am Beispiel Syriens – einen Kampf gegen das eigene Volk zu füh- ren. 25 Jahre nach dem Mauerfall wer- de deutlich, dass Grenzen auch über- wunden werden können. Nach dem Gottesdienst zogen die Fah- nenabordnungen der Krieger- und Sol- datenkameradschaften, des Sozialver- bandes sowie der Ortsvereine und Landsmannschaften zusammen mit den Bürgermeistern und den Stadtrats- mitgliedern durch den Friedhof. Dabei wurden sie von der Egerländer Blaska- pelle angeführt. Am Kriegerdenkmal wurden Kränze niedergelegt. Erster Bürgermeister Robert Pötzsch erklärte in seiner Ansprache, dass der Volkstrauertag zum stillen Erinnern und zum gemeinsamen Gedenken einlade. Alle Anwesenden zeigen, dass auch sie Am 15. November wurde auf dem halle wurde von Pfarrer Lars Schmidt die Opfer von Krieg und Gewalt nicht Waldfriedhof in Waldkraiburg feierlich zusammen mit seinem katholischen vergessen hätten. der Volkstrauertag begangen. Der Ge- Kollegen Martin Garmaier zelebriert. Zur Ehre der Toten erhallten drei Salut- denkgottesdienst in der Aussegnungs- Der evangelische Geistliche zählte in schüsse. SPD Stadtratsfraktion besucht Tierheim in Pürten Vorbildliche Arbeit trotz beengter Verhältnisse Trotzdem besteht dringender Handlungsbedarf Kalt – war der erste Eindruck, den die rung schließlich steht, schon wieder Tagen die Woche von 8.00 – 13.00 Uhr SPD-Stadträte beim Besuch im Tierheim weg ist. Auch mit Nachbarn und Zu- beschäftigt seien, alle weitere Arbeit Pürten bekamen, was daran lag, dass fahrtsrechten gibt es häufig Probleme. geschehe ehrenamtlich in deren Frei- man aufgrund der Raumnot zum Ge- Ausdrücklich lobend wurde von den zeit. Als Anregung nahm man dennoch spräch ins unbeheizte Gartenhäuschen beiden Damen das Engagement der mit, dass auf dem AB der Hinweis für gebeten wurde. Hier machten die bei- Stadtbau GmbH hervorgehoben, die die Anrufer aufgenommen werden solle, den Vorstände Manuela Gyimes und Dr. sich wirklich bemühe, eine für alle zu- doch bitte eine Mail zu schicken. Felicitas von Roennebeck den Besu- friedenstellende Lösung zu finden – Alle Fraktionsmitglieder zeigten sich chern eindringlich klar, dass beim Tier- bisher allerdings ohne größeren Erfolg. nach dem Besuch beeindruckt und heim dringend Handlungsbedarf be- Dabei wird – trotz der beengten Ver- überzeugt von der Notwendigkeit, dass steht. „Das Haus nebenan, in dem unser hältnisse – eine vorbildliche Arbeit ge- hier etwas passieren müsse. Tierpfleger wohnt, ist so baufällig, dass leistet. Die Tiere sind gut gepflegt und Man ver- nur noch das Erdgeschoss genutzt wer- machen einen freundlichen und zutrau- s p r a c h , den darf“, erklärte Frau von Roenne- lichen Eindruck, wovon sich die Stadträ- sich beim beck. Hunde und Katzen bräuchten viel te beim Rundgang überzeugen konn- B ü r ge r - mehr Auslauf und schallgedämpfte Bo- ten. Desinfektionsbecken vor den Kat- m e i s t e r xen wären ebenfalls wichtig, damit die zenquartieren sollen eine Ausbreitung und beim Tiere sich nicht gegenseitig und auch von Katzenkrankheiten verhindern. St a dt ra t nicht ihre Umgebung störten. Schon Von Susanne Engelmann auf die für eine seit einigen Jahren ist man auf der Su- schwere telefonische Erreichbarkeit zufrieden- che nach einer geeigneten Immobilie – außerhalb der Öffnungszeiten ange- stellende v.l.: Vorstand Manuela Gyimes, Rein- ein Unterfangen, das meist daran schei- sprochen, informierten die Vorstands- Lösung ein- hard Babiak, Andreas Knoll und Christi- tert, dass das Objekt, bis die Finanzie- damen, dass die Mitarbeiter an sieben zusetzen. ne Blaschek, vorne Susanne Engelmann 6


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