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Stadtinfo Februar 2014

Februar 2014 Regionaler Planungsverband Region Südostoberbayern Auswertung Betreuungsbedarf Versammlung erstmals in Waldkraiburg Betreuung Kräfte bündeln und Vielfalt nutzen hervorragend Der Regionale Planungsverband Süd- Infrastruktur und Energiewende Stadt baut weiter aus ostoberbayern tagte am Donnerstag, den Bürgermeister Siegfried Klika verwies in 16. Januar im Haus der Kultur und damit seiner Ansprache vor allem auf zwei Die Stadtmarketing GmbH hat in Zu- erstmals in Waldkraiburg zur Verbands- wichtige Punkte, die für ihn für die wei- sammenarbeit mit der Industriegemein- versammlung. Hermann Steinmaßl, tere Entwicklung der Region mitent- schaft Waldkraiburg und Aschau e.V. Landrat des Landkreises Traunstein und scheidend seien. „Die Infrastruktur hat eine Befragung der Kinderbetreuung in Verbandsvorsitzender, stellte in seiner sich in vielen Städten auch in unserer den Waldkraiburger Firmen der konkret Begrüßung die Stärken der Region her- Region über viele hundert Jahre entwi- betroffenen arbeitenden Müttern und vor. „Unsere Stärke ist unsere Vielfalt, ckelt. Waldkraiburg wurde mit dem Aus- Vätern durchgeführt. In der Umfrage hier kann man in einem Raum Arbeiten, bau der A94 an dieses Netz angeschlos- wurde der derzeitige und zukünftige Wohnen und sich in seiner Freizeit viel- sen, dennoch liegt in diesem Bereich, Betreuungsbedarf abgefragt. Insgesamt fältig beschäftigen“, betonte Steinmaßl wie auch für viele weitere Städte, noch wurden die 96 mitarbeiterstärksten Un- und verwies auch auf die hohe Beschäf- Arbeit vor uns“, betonte Klika. Im Bereich ternehmen in Waldkraiburg ange- tigungsquote. „Mit 800.000 Einwohnern der Klimawende sei die Stadt Waldkrai- schrieben, 112 Eltern haben Betreu- hat die Region auch eine große Stimme. burg ein Vorreiter, „durch den Ausbau ungsbedarf angemeldet und den Frage- Es gilt weiterhin, die Kräfte zu bündeln des Fernwärmenetzes haben wir einen bogen zurückgesandt. und Entwicklungsimpulse auf den Weg wichtigen Schritt zur Unabhängigkeit zu bringen“, fuhr Steinmaßl fort. Themen von fossilen Brennstoffen geschafft“. wie Energiewende, Gesundheitswesen, Landrat des Landkreises Mühldorf a. Inn, Bildung, Daseinsvorsoge und die Ent- Georg Huber verwies ebenso wie Stein- wicklung des ländlichen Raums seien maßl auf wichtige Themen im Gesund- neben vielen weiteren Themen wichtige heitswesen, dabei vor allem auf die ärzt- Schwerpunkte in den künftigen Jahren. liche Versorgung im ländlichen Raum. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass in Waldkraiburg der Bedarf an Betreuungs- plätzen im Kinderkrippen- und Kinder- gartenbereich komplett abgedeckt ist. Es gibt laut der Umfrage keinen aktuell nicht erfüllten Betreuungswunsch sei- tens der berufstätigen Eltern. Der Wunsch vieler Eltern war es jedoch, ge- rade in der Ferienzeit das Betreuungsan- gebot weiter auszubauen, damit berufs- tätige Eltern nicht zwangsläufig mit ih- Bürgermeister Siegfried Klika (links im Bild) bei seinen Grußworten an die Verbandsvertreter rem Urlaubsanspruch an die Schließtage DGB-Kreisverbände Mühldorf und Altötting der einzelnen Einrichtungen gebunden Zahlreiche Ehrengäste im Gespräch stetig wachsenden Bedarf an Hortplät-sind. Eine Empfehlung betrifft auch den Neujahrsempfang erstmals in Waldkraiburg zen. Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder im frühen Kindesalter ganztägig Zum ersten Mal fand der Neujahrsemp- unterzubringen. Diese Kinder sind ab fang der beiden DGB-Kreisverbände frühester Kindheit in Einrichtungen un- Mühldorf und Altötting in Waldkraiburg tergebracht und die Eltern sind entspre- statt. Im Haus der Kultur konnte Kreis- chend wieder im Berufsleben integriert. vorsitzender Richard Fischer neben zahl- Die Stadt hat diesem Umstand bereits reichen Ehrengästen auch den Bundes- Rechnung getragen, indem die Weichen tagabgeordneten Klaus Barthel als Refe- für eine weitere Krippe und einen Hort in rent begrüßen. Er erläuterte in seiner der letzten Stadtratssitzung gestellt wur- Rede einige Punkte aus dem Koalitions- den. Die Hort– und Mittagsbetreuungs- vertrag. Barthel ging auf den Mindest- plätze wurden bereits im letzten Jahr lohn ein, die Rente mit 63 und bezog die stark ausgebaut, zudem wird sich die Europapolitik mit ein. Im Anschluss an Stadt weiterhin intensiv damit beschäfti- v.l.: Günter Zellner, Klaus Barthel, Richard den offiziellen Teil konnten Erfahrungen gen, dieses Angebot bedarfsgerecht auf- Fischer, Günther Knoblauch und Informationen ausgetauscht werden. rechtzuerhalten und weiter auszubauen. 15


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