Page 20

Stadtinfo Februar 2014

Februar 2014 Haus Sudetenland Orchestergemeinschaft Erfolgreiches Jahr 2013 Mitmachen lohnt sich Zahlreiche Projekte auch in der Zukunft Orchestergemeinschaft sucht dringend Mitspieler „Das Jahr 2013 war geistert werden sollen. Im ersten Quartal ein sehr erfolgrei- 2014 werden zwei weitere MINT- ches Jahr für das Projektwochen in Waldkraiburg stattfin- Jugendförderungs- den. Wie auch bereits im Jahr 2012 fand werk mit dem Haus auch im vergangenen Jahr die Projekt- Sudetenland. Erst- woche „MehrwertDemokratie“ im Haus mals seit vielen Sudetenland statt, bei der die Grundwer- Jahren können wir te der Demokratie an Schüler vermittelt wieder über 12.000 werden sollen. Übernachtungen vermelden“, zog Anton Sterr, 1. Vorsitzender des Jugendförde- Mittagsverpflegung und rungswerkes e.V. in Waldkraiburg, zum Fernwärmeanschluss Ende des Jahres Bilanz. Die Mittagsverpflegung für die Ganzta- Auch wurden im vergangenen Jahr wie- gesklassen der Mittelschule an der Die- Die Orchestergemeinschaft ist ein klassi- der zahlreiche Projekte im Haus Sude- selstraße wird sehr gut angenommen. sches Symphonie-Orchester von Laien- tenland umgesetzt. So fand im Novem- Insgesamt wurden 10.800 Mittagessen musikern. Sie wurde vor 67 Jahren, zwei ber die erste MINT-Projektwoche ausgegeben, 2012 waren es noch 9.522. Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, im (Mathematik, Informatik, Naturwissen- Und auch der Anschluss an die Geother- Flüchtlingslager Pürten, der Keimzelle schaften und Technik) für Realschüler mie Ende Oktober des letzten Jahres war von Waldkraiburg, zunächst als Lagerka- mit dem Schwerpunkt Chemie im Haus ein entscheidender Schritt in die Zu- pelle von Herbert Bendel gegründet und Sudetenland und im Chemiesaal der kunft. entwickelte sich schnell zum klassischen Mittelschule an der Dieselstraße statt. Genauso positiv wird es auch im Jahr Orchester, in welchem anfänglich sehr Die ersten Teilnehmer waren Schüler der 2014 mit zahlreichen Projekten weiterge- viele Laienmusiker/innen, Streicher, Holz 6. Klassen der Realschule Arnstorf, die hen, verspricht Leonhard Schleich, Lei- - und Blechbläser, mitwirkten. Das Mit- durch das Projekt für Chemieberufe be- ter des Hauses. spielen kostet nichts, wird aber auch nicht bezahlt. In letzter Zeit ist die Zahl Spendenübergabe an „Sterntaler“ der Mitspieler leider stark gesunken. Der Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder neben seiner Gattin Beatrix der einzigederzeitige Dirigent Ferenc Szelim Bene, Gernot Sorgner spendet nach erfolgreicher Ausstellung Berufsmusiker, sprach in der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung die Vermutung aus, es gebe in der Stadt und der Umgebung sicher noch zahlrei- che Laien-Musiker/innen, die ein Streich - oder Blasinstrument einigermaßen gut spielen können. Diese sind aufgerufen, sich der Orchestergemeinschaft anzu- schließen. Das Alter Spielt dabei keine Rolle. Zum Anfangen gehört nur ein wenig Mut. Man kann jederzeit zur In- formation eine Orchesterprobe besu- chen. Die Proben finden jeden Donners- tag, außer in den Schulferien, um 19 Uhr (manchmal um 20 Uhr) im Haus der Kultur, im Probenraum unter dem Bistro statt. Dirigent Bene, der an der Sing- und Musikschule (Tel. 959300) zu errei- Zahlreiche bedürftige Kinder im Land- „Sterntaler“, Manuela Keller (rechts im chen ist, gibt gerne Auskunft und würde kreis durften sich an Weihnachten über Bild) und Gabriele Röpke, die den Bil- sich freuen, wenn sich neue Musikerin- tolle Geschenke freuen. Noch kurz vor derverkauf verwaltet hatte. nen und Musiker einfinden würden. Mu- Weihnachten überreichte Künstler Ger- Sorgner hat die Preise in seiner Aus- sik macht nicht nur Spaß, sie fördert not Sorgner 20% des Erlöses, insge- stellung dabei bewusst weit unter den auch das Wohlbefinden. Der Philosoph samt 1180 Euro, aus dem Verkauf sei- normalen Galeriepreisen seiner Bilder Friedrich Nietzsche hat einmal gesagt: ner Bilder durch die Ausstellung im gehalten, damit für Sterntaler möglichst „Ohne Musik wäre das Leben ein Irr- Haus der Kultur an die Vorsitzende von viel Geld zusammenkommt. tum.“ 20


Stadtinfo Februar 2014
To see the actual publication please follow the link above