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Stadtinfo Dezember 2015

Dezember 2015/Januar 2016 13 Die Neujahrsoperette im Haus der Kultur bietet wieder einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen, denn mit der Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham kann man beschwingt am Freitag, den 1. Januar ins neue Jahr starten. Mit seinen Operetten „Viktoria und ihr Husar“, „Die Blume von Hawaii“ und „Ball im Savoy“ schuf der ungarischdeutsche Komponist Anfang der dreißiger Jahre die erfolgreichsten musikalischen Bühnenstücke in ganz Europa, bevor die Machtübernahme der Nationalsozialisten seine Karriere abrupt beendete. Seine durch interessantes internationales Flair geprägten Werke tragen den Touch des 20. Jahrhunderts, sind beeinflusst von Revue und Jazz- Elementen und machten damit die Operette noch einmal populär. Paul Abraham hatte einen untrüglichen musikdramatischen Instinkt und ein treffsicheres Gefühl für populäre Melodien und war damit in vieler Hinsicht ein Wegbereiter des Musicals. In „Ball im Savoy“ verband Paul Abraham in der Tradition Kálmáns und Lehárs abwechslungsreiche Melodien, ungarisches Temperament und moderne Tanzrhythmen. In der Handlung ist die Operette eine witzige Mischung aus „Die Fledermaus“ und „Ein idealer Gatte“, sie erzählt eine verrückte Geschichte rund um ein frisch vermähltes Liebespaar, dessen Treue auf die Probe gestellt wird. Ein funkelndes Spektakel mit Kultpotential! Die Zuschauer dürfen sich auf eine Aufführung des p r ämi e r t e n Operettentheaters Salzburg mit ausgez e i c h ne t e n Gesangssolisten, einfallsreicher Regie, einem fantasievollen Bühnenbild, exzellenten Kostümen, einem präsenten Chor, einem engagiert begleitendem Orchester und einem eindrucksvollen Ballett-Ensemble freuen. Um 18 Uhr gibt es einen kleinen Sektempfang für die Besucher, Beginn der Operette ist dann 18.30 Uhr. Haus der Kultur Neujahrsoperette Starten Sie mit der Operette „Ball im Savoy“ beschwingt ins neue Jahr Haus der Kultur Die 6. Figurentheatertage in Waldkraiburg Vom 2. bis 6. Januar wird für Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm geboten Es ist schon Tradition geworden, das neue Jahr auch mit Puppentheater für Jung und Alt zu beginnen und deshalb startet das Haus der Kultur 2016 mit den „6. Figurentheatertagen“. Vom 2. bis 6. Januar werden acht Aufführungen von fünf verschiedenen Theatern zu sehen sein. Auch diesmal wendet sich das Programm an kleine Zuschauer und Familien, ebenso wie an Erwachsene. Die Inhalte variieren wie auch die Arten der Aufführung. Eine Kriminalgeschichte, in der Kommissar Leverkühn versucht den Mord an drei Menschen aufzuklären bildet den Auftakt, Goethes „Faust 1 – Eine Kriminalgeschichte“ vom Figurentheater Manfred Künster. Ein kleiner Prinz auf einer Reise zur Erde durch ein Missverständnis, neue Bekanntschaften und den Wunsch wieder heimzukommen zu seiner geliebten Rose, das erzählen erneut die Stab- und Handpuppen des Figurentheaters Künster in „Der kleine Prinz“. In der Abendvorstellung zeigt das Thalias Kompagnon Theater aus Nürnberg eine tragische Aufführung Shakespeares, von welcher der Puppenspieler besessen ist und seine alten Kasperpuppen nicht mitspielen lassen will. Unbarmherzig erfüllt sich das Schicksal des MACBETH an ihnen in der Vorführung „Macbeth für Anfänger“. Das „Hohenloher Figurentheater“ ist auch diesmal wieder mit zwei Produktionen zu Gast, in „Der verzauberte Brunnen“ spielt der Kasper eine wichtige Rolle zwischen dem Teufel und seiner Prinzessin. Wilhelm Hauffs Märchen „Das kalte Herz“, entführt uns in den Schwarzwald, wo Peter Munk aus Sorge sein schlagendes Herz gegen einen Stein austauscht. Nun hat er keine Sorgen mehr muss aber auch ohne Glück leben, die Frage ist: bekommt er sein Herz wieder zurück? Die Schwabacher Marionettenbühne ist am Dienstag mit „Peter und der Wolf“ zu Gast und am Abend entführt uns das Figurentheater Vagantei Erhardt in die Vorstellung „Nibelungen gelungen?! Siggi & Co – verständlich“ mit einem spektakulärem Ensemble von zwanzig böhmischen Marionetten, das Tradition und Moderne verbindet. So präsentieren sich die „Helden“ im Nibelungenlied. Die Geschichte in zwölf Aufzügen wird von gereimten Kommentaren umrankt. Zum Abschluss zeigt uns das Figurentheater Vagantei noch die berühmte Geschichte des „Rumpelstilzchen“.


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