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Stadtinfo Februar 2015

Februar 2015 Krippe Maria Schutz Kindertagesstätte Christkönig Feierliche Einweihung Neue Spiele Eine Tigerente und Bobby-Cars für die Kinder Konzept der Mediathek überzeugt Am 30. Januar wurde die Krippe Maria und bereits im November konnten die Die Kinder der Kindertagesstätte Christ- Schutz feierlich eingeweiht. Kita- Kinder „einziehen“. könig freuen sich über neue Spiele. Im Leiterin Charlotte Konrad konnte neben Bürgermeister Pötzsch freute sich, dass Rahmen des Wettbewerbs „KiTa- den drei Bürgermeistern der Stadt nun auch die letzte fertig gestellte Krip- Spielothek“ durch die „Mehr Zeit für Kin- Waldkraiburg unter anderem auch pe in Waldkraiburg eingeweiht werden der e.V.“ hat das Konzept der Mediathek Landrat Georg Huber, Altbürgermeister konnte. Pfarrer Martin Garmaier nahm in der Einrichtung überzeugt und wurde Siegfried zusammen mit Schwester Marlene die mit vielen Spielen belohnt. Aus mehr als Klika und Segnung der Räumlichkeiten vor und 100 Medien zu einem breiten Themen- viele wei- dankte der Stadt für das wohlwollende feld können sich Kinder und Eltern Bü- tere Gäste Miteinander bei der Umsetzung des cher und Spiele nach Hause ausleihen. begrüßen. Krippenbaus. Die Frauen Union Waldk- Das Gehirn ist früh fähig, innere Bilder zu In ihrer raiburg spendete der Krippe Bobby- erzeugen. Dies geschieht bei Kindern, die Rede erin- Cars. Anschließend verewigten sich die Erzählungen oder dem Vorlesen lau- nerte sie Ehrengäs- schen, ganz automatisch. Das Kind muss daran, wie te mit ei- diese Möglichkeit zur inneren Bilderzeu- v. l. Charlotte Konrad, Bauleiter Martin kurzfristig nem farbi- gung erhalten, ihm müssen Geschichten Vielhuber, Bürgermeister Robert Pötzsch der Neu- gen Hand- erzählt oder vorgelesen werden. Um die bau vom Stadtrat beschlossen wurde a bd r uc k Vorlese-, Lese- und Spielkultur in den und wie schnell er von statten ging. Im an der Familien zu stärken, bietet die Kinderta- März 2014 begannen die Bauarbeiten Wand. gesstätte diesen Service an. Banater Schwaben Gedenken an den 70. Jahrestag der Deportation aus dem Banat „Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde“ hätten hier eine neue Heimat gefunden, worauf die Stadt sehr stolz sein könne. Er zitierte abschließend den deutschen Philosophen Karl Jaspers: „Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstan- den werde.“ Der Landtagsabgeordnete Dr. Martin Huber, der die Gedenkrede hielt, ging auf die Geschichte der Deportation ein. Die Banater wurden ein Stück ihrer Würde beraubt. Denn wer die Heimat verliert, verliert ein Stück seines Her- zens und der Identität. Dennoch pfle- gen die Vertriebenen eine Politik der Versöhnung statt der Vergeltung. Pfarrer i. R. Heinrich Brandstetter hob ebenfalls explizit hervor, dass Gedenk- tage nicht dazu da seien, um Rache zu üben, sondern um zur Versöhnung bei- Gastredner Dr. Martin Huber am Mahnmal gegen Vertreibung vor dem Rathaus zutragen. Zusammen mit allen Anwe- Am 18. Januar rief die Landsmann- betonte in seiner kurzen Ansprache, senden dachte er auch an die vielen schaft der Banater Schwaben zu einer dass die Stadt froh sei, eine neue Hei- Menschen, die in der Gefangenschaft Gedenkveranstaltung anlässlich des 70. mat bieten zu können. Denn das ihr Leben gelassen haben. Jahrestages der Deportation der Deut- Schicksal, vertrieben zu werden, sei Der Kreisgruppenvorsitzende Georg schen aus dem Banat auf. Unter den kaum zu beschreiben. Ledig erinnert abschließend noch ein- vielen Anwesenden konnte der Kreis- Der Bundestagsabgeordnete Stephan mal daran, dass die Geschehnisse der gruppenvorsitzende, Georg Ledig, auch Mayer stellte heraus, dass es sich bei Vergangenheit eine Mahnung sein soll- viele Vertreter aus der Politik begrüßen. Waldkraiburg um die erste und älteste ten, dass solches Unrecht heute nicht Der Erste Bürgermeister Robert Pötzsch Vertriebenenstadt handle. Flüchtlinge mehr passiert. 17


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