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Stadtinfo_Juli_2016

Juli 2016 Lechner und der stv. Geschäftstellenleiter der VR-Bank Waldkraiburg, Martin Hansmeier 5 Am 1. Juli hat Carsten Schwunck die Bauamtsleitung in der Stadt Waldkraiburg übernommen. Welche Visionen er für die Stadt hat und welche Schwerpunkte er sich für seine neue Aufgabe gesetzt hat, hat er zuvor in einem kurzen Interview verraten. Stadtinfo: Ab 1. Juli übernehmen Sie die Bauamtsleitung in Waldkraiburg. Was hat Sie an der Stellenausschreibung besonders gereizt? Schwunck: In meiner vorangegangen en Tätigkeit beim Planungsverband äußerer Wirtschaftsraum München habe ich im Wesentlichen, neben meiner Gruppenleitertätigkeit, für etliche Städte und Gemeinden im Wirtschaftsbereich rund um München Beratungen und Planungen im Bereich der Stadtplanung und -beratung übernommen. Nachdem ich vor der Tätigkeit im Planungsverband mehr als zehn Jahre bereits ein Bauamt in Burgkirchen a.d. Alz führen durfte, wollte ich mein Aufgabenbereich wieder erweitern und auch näher an den Geschicken einer Stadtentwicklung stehen. Die Stellenausschreibung schien mir das zu erfüllen, was sich im sehr angenehmen Vorstellungsgespräch auch bestätigt hat. Da ich seit einiger Zeit meine Wurzeln im Landkreis Mühldorf auch privat gefunden habe, bin ich froh meine in München gesammelten Erfahrungen in und für Waldkraiburg einsetzen zu können. Stadtinfo: Kennen Sie die Stadt bereits? Schwunck: Als ich 1999 meine Tätigkeit in Burgkirchen angefangen hatte, war das meine erste Verwaltungstätigkeit im öffentlichen Dienst. In Absprache der beiden damaligen Bürgermeister Rapp und Fischer durfte ich in Waldkraiburg in eine größere Verwaltung und bei den dortigen Aufgaben für drei Monate erste Erfahrungen sammeln. Seitdem habe ich mit Interesse die Geschicke der Stadt weiterverfolgt. Erfahrungsgemäß ist das Amt innerhalb der Stadtentwicklungs- und Bauabteilung ein schneller und guter Lehrmeister, um die Stadt bestens kennen zu lernen. Stadtinfo: Sie haben zehn Jahre lang das Bauamt der Gemeinde Burgkirchen geleitet. Welche Erfahrungen bringen Sie mit und welche Herausforderung sehen Sie für die Stadt Waldkraiburg? Schwunck: In Burgkirchen hatte ich das Glück in einer kleinen aber sehr aktiven Gemeinde tätig zu sein und den damaligen Umbau und die Schaffung einer neuen Ortsmitte begleiten zu können. In einer Gemeinde wie Burgkirchen ist die Nähe zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung äußerst wichtig gewesen. Zudem habe ich in den letzten Jahren die wirtschaftlich schweren Zeiten und die damit verbundene sparsame Haushaltsführung kennengelernt. Wichtig ist und war es dabei die notwendigen Einsparungen gemeinsam mit den Bürgern und dem damit verbundenen Verständnis zu schaffen ohne dem Gemeindewohl nachhaltig zu schaden. Ich denke beides ist auch für die Stadt Waldkraiburg wichtig. Ich glaube auch, meine Tätigkeit im Rahmen von diversen städtebaulichen Aufgaben im schwierigen Umfeld rund um München kann für die wichtige nachhaltige Entwicklung der Stadt helfen. Stadtinfo: Welche Visionen haben Sie für die Stadt? Wo sehen Sie Potential? Schwunck: Der gesamte Landkreis Mühldorf wird durch den Autobahnanschluss und den zweigleisigen Bahnausbau nach München sowohl siedlungspolitischen wie auch wirtschaftlichen Aufschwung erfahren, diesen gilt es für die Stadt zu nutzen. Im Rahmen einer gesunden Kongruenz aber auch mit einem Miteinander mit den Nachbarn ist es wichtig den Standort Waldkraiburg für die Wirtschaft und die Bürger weiter attraktiv zu gestallten. Als moderne Stadt ist Waldkraiburg hierzu insbesondere in der Lage. Stadtinfo: Welche Schwerpunkte haben Sie sich gesetzt? Schwunck: Das bereits begonnene integrierte Stadtentwicklungskonzept ISEK ist fortzuführen aber vor allem sind die daraus gewonnenen Ergebnisse umzusetzen. Großzügige Spende Neue Bande möglich Stadion künftig „Raiffeisen-Arena“ Der neue Bauamtsleiter stellt sich vor Carsten Schwunck im Interview Standort Waldkraiburg für Bürger und Wirtschaft weiter attraktiv gestalten v. l.: Bürgermeister Robert Pötzsch, EHC Präsident Wolfgang Klose, der stv. Vorstandvorsitzende der VR-Bank Reinhard Frauscher, Stadtwerke Geschäftsführer Herbert Gute Neuigkeiten in Sachen Eisstadion: Durch eine großzügige Spende der VRmeine Raiffeisenbank eG Altötting- Mühldorf kann das Stadion nun doch mit einer neuen Bande ausgestattet werden. Im Gegenzug erwirbt die Bank die Namensrechte, sodass das Stadion künftig „Raiffeisen-Arena“ heißen wird. Bürgermeister Robert Pötzsch bedankte sich bei allen Beteiligten und freut sich darauf, dass das Stadion baulich ein Vorzeigeobjekt in der Region wird. Stadtwerke Geschäftsführer Herbert Lechner erklärte, dass es wohl Schule mache, dass Stadt, Stadtwerke, Wirtschaft und Vereine gemeinsam an einem Strang ziehen. Die VR-meine Raiffeisenbank stellt 67.000 Euro zur Verfügung, vom Verein kommen incl. Eigenleistung 12.000 Euro und auf die Stadt entfällt ein Anteil von 10.000 Euro. Dieser Betrag hätte von der Stadt aber ohnehin in neue Netze investiert werden müssen. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der VR-meine Raiffeisenbank, Reinhard Frauscher, dankte den Mitgliedern der Genossenschaftsbank, denn die Bardividende wird nicht mehr ausgeschüttet, sondern lieber in solche Projekte investiert. Der Präsident des EHC Waldkraiburg, Wolfgang Klose, bedankte sich für die großzügige Spende und für die Unterstützung durch Stadt und Stadtwerke. Die neue Bande soll Anfang August kommen und ist DIN-konform.


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