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Stadtinfo_Juli_2016

Juli 2016 Verein Sterntaler Großzügige Spende Neun Wägen an Kinderkrippen Auf dem Sartrouville Platz fand Mitte Juni ein besonderes Treffen statt: Die Kinder beinahe aller Waldkraiburger Krippen waren zusammen mit ihren Erzieherinnen in die Stadtmitte gekommen, um sich beim Verein Sterntaler für eine großzügige Spende zu bedanken. Sterntaler hat neun neue Krippenwägen im Wert von über 12.000 Euro gespendet. Die Vorsitzende des Vereins, Manuela Keller, freute sich, diese nun an die Kinder zu übergeben. Damit sind alle Kinderkrippen in Waldkraiburg ausgestattet. 7 Heckscher Klinik Ambulanz für weitere fünf Jahre gesichert Bedarf an der ambulanten Einrichtung steigt immer weiter Der Betrieb der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Waldkraiburg ist für weitere fünf Jahre gesichert. Obwohl der Bedarf an der ambulanten Einrichtung immer weiter steigt, drohte die Schließung. Grund dafür war, dass die Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KAB) aus rechtlichen und finanziellen Gründen nicht mehr verlängert werden sollte. Die PIA erfüllte die Voraussetzung nicht, wonach für eine Institutsambulanz eine Klinik vor Ort sein muss. Auf Antrag Bayerns wurde auf Bundesebene eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht, um die jugendpsychiatrischen Ambulanzen auf ein neues Fundament zu stellen. Der Geschäftsführer der Heckscher Klinik, Anton Oberbauer, erklärte, dass die politische Unterstützung einen Fortbestand der Institutsambulanz in Waldkraiburg möglich gemacht hätte. Das Gesetz wurde im Sommer 2015 entsprechend geändert und Anfang Juni erhielt die Heckscher Klinik den Bescheid, dass der Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert wird. Nach dieser Zeit wird der Bedarf erneut überprüft. Dass der Bedarf in jedem Fall gegeben ist, betonte auch der Leiter der Ambulanz, Dr. Thomas Schunck. Die Wartezeit auf einen Termin betrage derzeit acht Monate. Auf Grund von akuter Selbst- oder Fremdgefährdung müssten auch viele Patienten vorgezogen werden. Im Quartal kommt es zu bis zu 450 Behandlungsfällen. Schülerfragen an den Bürgermeister „Wie sehen Sie die Zukunft von Waldkraiburg?“ 10. Klasse und Q11 des Gymnasiums stellen Fragen zu Stadtentwicklung und politischer Beteiligung Ich sehe die Zukunft Waldkraiburgs sehr positiv! Ich spüre nach wie vor eine sehr große Bereitschaft und sehr großes Engagement von vielen Seiten der Bürgerschaft, Vereinen, Investoren oder Unternehmen sich für unsere Stadt einzusetzen. Es ist eine breite Unterstützung vorhanden, die meinen eingeschlagenen Weg mitgeht. Zum jetzigen Zeitpunkt der einzig richtige! Direkte Vorbilder habe ich keine. Jede Stadt ist anders, jeder hat eine andere Ausgangsposition, eine andere Struktur, andere Aufgaben, Angebote oder andere Prioritäten! Wovon ich sehr viel profitiere und mir immer wieder mal einen Rat hole, ist der regelmäßige Austausch mit meinen Bürgermeisterkollegen. Die große brachliegende Fläche beim Gymnasium ist Privatgrund. Der Eigentümer ist stark daran interessiert diese Flächen entsprechend zu vermarkten. Hier besteht auch ein direkter Kontakt zu mir, um dabei die Entwicklung der Stadt zu berücksichtigen. Nachdem die Fläche sehr groß ist, ist es nicht einfach passende Projekte dort umzusetzen. Wir sind selber nicht glücklich, wenn immer wieder die Straßen, auch mehrmals hintereinander aufgegraben werden. Bei der Vielzahl von Gewerken und Anbietern, die heutzutage in Straßen und Gehwegen verlegt sind, ist eine ideale Koordination sehr schwierig. Strom, Wasser, Abwasser, Telekommunikation, Internet, Geothermie, Kabelfernsehen, … Immer wieder gibt es neue Errungenschaften oder müssen alte Leitungen repariert werden. Drei Dinge, die ich verändern würde: Ich bin der Meinung wir stecken mitten in der Veränderung! Die Einstellung hat sich geändert, ein Umdenken hat stattgefunden. Was mir sehr am Herzen liegt, ist ein lösungsorientiertes Denken und Handeln, ein engagiertes Zusammenarbeiten in allen Bereichen unserer Stadt, v. a. mit dem Blick aufs große Ganze! Als drittes wünschen ich mir, den Fokus auf die vielen positiven Dinge zu richten und stolz auf unser Waldkraiburg zu sein! Das Jugendparlament hat sich letztes Jahr neu konstituiert. Es vertritt die Interessen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen innerhalb der Stadt. Für junge Leute ist es eine große Chance, sich entsprechend einzubringen, um Gehör zu finden. Wichtig dabei ist für mich die politische Unabhängigkeit. Im angelaufenen integrierten Stadtentwicklungsprozess ist neben dem Ju- Pa auch die Landjugend vertreten. Das ist für mich ein klares Signal an die Jugend und jungen Erwachsenen dabei zu sein, bei der Entwicklung der Stadt. Meine Grundeinstellung hat sich nicht geändert, seit ich Bürgermeister bin. Ich lebe gerne hier und freue mich über die große Vielfalt die geboten ist. Was sich geändert hat, ist der Einsatz! Früher war ich auf meinen Beruf, meine Hobbys oder mein ehrenamtliches Engagement fixiert. Heute verwende ich meine ganze Kraft fast ausschließlich für meine, für unsere Stadt Waldkraiburg! v. l.: Bürgermeister Robert Pötzsch im Gespräch mit Dr. Thomas Schunck und Anton Oberbauer


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