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stadtinfo-mai-2016

Mai 2016 5 Stadt Waldkraiburg Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept für Waldkraiburg Bürgerinnen und Bürger Waldkraiburgs sollen in den Prozess eingebunden werden Klares Gesamtkonzept notwendig Die Stadt Waldkraiburg steht bei ihrer zukünftigen Entwicklung einer Reihe städtebaulicher Herausforderungen gegenüber. Im Umgang mit demographischem Wandel und stagnierenden Bevölkerungszahlen sind nachhaltige Planungslösungen erforderlich, um Sanierungsstau, Wohnungs- und Gewerbeleerstand und andere städtebauliche Missstände erfolgreich zu bekämpfen. Erleichtert werden kann diese Aufgabe durch die Programme der Städtebauförderung, die der Stadt mehr finanziellen Spielraum bei der Umsetzung wichtiger Entwicklungsmaßnahmen ermöglichen. Die Integration der Maßnahmen in ein schlüssiges, konsensfähiges und räumlich klar definiertes Gesamtkonzept ist dafür eine entscheidende Voraussetzung. Diese wichtige Aufgabe will die Stadt Waldkraiburg bewusst gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern gestalten. Aus diesem Grunde hat der Stadtrat die Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) beschlossen. Beauftragt wurde damit das Büro DRAGOMIR STADTPLANUNG GmbH zusammen mit dem Institut für Stadt- und Regionalmanagement aus München. Schwerpunktthemen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Wo und in welchem Umfang zukünftiges Wachstum auf den begrenzten Flächenreserven stattfinden kann, wird eine der zentralen Fragestellungen des ISEKs sein. Ein weiteres Schwerpunktthema sind die Potentiale Waldkraiburgs als Einzelhandels- und Gewerbestandort. Bei der Suche nach Ansätzen zur Attraktivitätssteigerung wird auch die Einbindung freiräumlicher und landschaftlicher Qualitäten eine wichtige Rolle spielen. Im Verlauf des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes wird zunächst die aktuelle Bestandssituation erhoben und die städtebaulichen und wirtschaftsgeographischen Stärken und Schwächen analysiert. Daraus folgt die Definition von Zielvorstellungen für die zukünftige Entwicklung. Diese dienen wiederum als Basis für ein nachhaltiges und konsensfähiges Entwicklungskonzept mit konkreten Maßnahmen. Das Ergebnis des ISEKs soll die Grundlage für zukünftige städtische Planungsentscheidungen bilden und die Zielsetzungen des bereits bestehenden Sanierungsgebiets „Stadtkern Waldkraiburg“ erweitern und ergänzen. Einbindung der Waldkraiburger Bürgerinnen und Bürgern in den Prozess Um ein tragfähiges Konzept erarbeiten zu können, ist es der Stadt und den Fachplanern wichtig, die Bürgerinnen und Bürger von Waldkraiburg möglichst frühzeitig und intensiv in diesen Prozess einzubinden. Eine erste Gelegenheit gab es bereits am gelben Informationsstand zur „Zukunft Waldkraiburg“ auf dem Wochenmarkt. Im Laufe des Planungsprozesses werden interessierte Bürgerinnen und Bürger noch weitere Gelegenheit haben, ihre Anregungen einzubringen, zum Beispiel im Rahmen einer Planungswerkstatt. Die betreffenden Termine werden rechtzeitig in der örtlichen Presse bekannt gegeben. Einrichtung eines Steuerkreises Neben der Öffentlichkeitsbeteiligung wird das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept von einem Steuerkreis in regelmäßigen (Abend-) Sitzungen begleitet. Der Steuerkreis setzt sich aus Vertretern des Stadtrats sowie verschiedener lokaler Akteure, Verbände und Organisationen zusammen. Darüber hinaus werden für die Mitarbeit im Steuerkreis noch engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht. Bewerben Sie sich für den Steuerkreis Interessierte können sich formlos unter der E-Mail-Adresse ZukunftWaldkraiburg@ dragomir.de mit Angabe ihrer Kontaktdaten und Altersgruppe bewerben oder die unten stehende Postkarte auf der Vorder- und Rückseite ausfüllen und diese entweder per Post an die Stadtverwaltung Waldkraiburg schicken oder im Rathaus abgeben. Unter allen eingehenden Bewerbungen wird dann eine Auswahl per Los stattfinden. Auch außerhalb der Beteiligungsveranstaltungen können Hinweise und Anregungen für die Fachplaner gerne jederzeit über die oben genannte EMail Adresse mitgeteilt werden.


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