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Stadtinfo_Dezember_2018

15 Bund der Vertriebenen Tag der Heimat im Haus der Kultur in Waldkraiburg Feierstunde des BdV Auch heuer hatte der Bund der Vertriebenen (BdV) wie-der am Sonntag, den 8. Okto-ber zu einer Feierstunde zum „Tag der Heimat“ in den gro-ßen Saal ins Haus der Kultur eingeladen. Zu den Klängen der Egerländer Blasmusik unter Leitung von Anton Len-hart zogen zehn Fahnenab-ordnungen in den voll besetz-ten Saal ein und nahmen auf der Bühne Aufstellung. Ge-meinsam wurde die Bay-ernhymne gesungen. BdV-Kreisvorsitzender Georg Ledig begrüßte die Anwesen-den, besonders einige Ehr-engäste und sprach zum Klang des Liedes vom guten Kameraden Worte des Toten-gedenkens. Grußworte spra-chen danach Bürgermeister Robert Pötzsch und Landrat Georg Huber. Letzterer ver-lieh dabei unter dem Applaus der Besucher die goldene Ehrennadel mit Urkunde des Kriegsgräbervereins an Alt-bürgermeister Jochen Fi-scher. Die Festrede hielt Staatsminister Dr. Marcel Huber. Er führte aus, dass die Heimat für jeden Menschen eine wichtige und wertvolle Sache sei, auch wenn man sich durchaus woanders da-heim fühlen kann. Er dankte dem Bund der Vertriebenen für das alljährliche Gedenken an die Heimat. Nach kurzer Pause folgte ein unterhaltsa-mes kulturelles Programm, bei dem Mitglieder des deut-schen Böhmerwaldbundes, der Sudetendeutschen Landsmannschaft, der Bana-ter Schwaben, der Lands-mannschaft Schlesien, der Egerländer Gmoi und der Siebenbürger Sachsen etwas Besinnliches oder Humorvol-les vortrugen, die meisten in der Mundart ihrer Herkunft. Dazwischen spielten die E-gerländer Blasmusiker be-sinnliche und fröhliche Wei-sen. Der Chor der Siebenbür-ger Sachsen trug unter Lei-tung von Johanna Pelger zwei Lieder vor. Zuletzt wurde die dritte Strophe der Deutschlandhymne gesungen und nach einem kurzen Schlusswort des Kreisvorsit-zenden zogen mit Blasmu-sikklängen die Fahnen unter anhaltendem Applaus aus dem Saal aus. Überraschung für die Sänger des Chors der Siebenbürger Sachsen: Bürgermeister Ro-bert Pötzsch stattete der Chorprobe einen Besuch ab, mit im Gepäck hatte er ein Geschenk. Der Chor unter der Leitung von Johanna Pel-ger probte für das große Sän-gerfest am 11. November in Bad Aibling, einige Lieder davon kannte auch der Bür-germeister: „Es ist immer wieder eine Freude diesen Chor zu erleben, ich danke allen dafür, dass sie aktiv das kulturelle Leben der Stadt musikalisch gestalten und weiter erhalten." Er überreich-te allen Anwesenden eine Umhängetasche mit aufge-drucktem W der Stadt Wald-kraiburg. "Praktisch passend für unsere Chormappen sind die neuen Umhängetaschen und dazu symbolisieren wir natürlich auch das Wir-Gefühl zu unserer Stadt", bedankte sich Heinz Fray (zweiter Vor-sitzender der Siebenbürger) stellvertretend für alle. Die neuen Umhängetaschen werden zum Markenzeichen und den musikalischen Weg aller Chormitglieder der Sie-benbürger noch lange beglei-ten und Freude bereiten. Seniorenbeirat Zusammen ist man weniger allein 40 Interessierte bei erster Veranstaltung Chor der Siebenbürger Sachsen Überraschung vom Bürgermeister Chor der Siebenbürger Sachsen erhält neue Waldkraiburg- Taschen Auf ein recht positives Echo stieß die Initiative des Senio-renbeirats „Zusammen ist man weniger allein“. So fan-den sich im Haus unterm Re-genbogen 40 Teilnehmer ein, um über die Möglichkeiten, sich untereinander zu vernet-zen, zu diskutieren. Ver-schiedenste Ideen wurden eingebracht, wie sich Alleinle-bende im Alltag gegenseitig unterstützen können und wie sich so das Leben besser genießen lässt. Wollten die einen bei einem gemeinsa-men Frühstück im Café nur jemand zum Gedankenaus-tausch, schlugen andere vor, miteinander zu wandern oder spazieren zu gehen oder eine Busfahrt in die nähere Umge-bung zu unternehmen. Doch auch der Aspekt, sich sozial einzubringen, sei es als Lese-pate oder bei kleinen Hilfs-diensten wie einkaufen, kam zur Sprache. „Einsamkeit kann krank ma-chen und wenn ich anderen helfe, dann hilft das doch auch mir“, meinte eine Dame. Man überlegte, wie man sich im handwerklichen Bereich betätigen oder im Reparatur- Café mithelfen kann. All diese Vorschläge müssen erst noch etwas Struktur bekommen, und deshalb traf man sich am 22. November wieder im Haus unterm Regenbogen. Dort findet auch das nächste Treffen am Donnerstag, 24. Januar um 14.30 Uhr statt. Weitere Interessierte können jederzeit gerne dazu stoßen.


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