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Stadtinfo_Mai_2018

Verein der Adlergebirgler e.V. Einweihung eines Vertreibungskreuzes Errichtung einer Gedenkstätte am Waldfriedhof 16 Freiwilligenbörse Lichtblick Reparatur-Café im AWO Projekthaus Am 4. Mai in der Emil-Lode-Straße 2 wird kaputten Dingen wieder neues Leben eingehaucht Das Reparatur-Café organi-siert, in Kooperation mit der Freiwilligenbörse Lichtblick, Treffen, bei denen defekte Alltagsgegenstände in ange-nehmer Atmosphäre gemein-schaftlich repariert werden. Es handelt sich allerdings nicht um einen Reparaturser-vice, die Teilnehmer können selbst mit anderen Freiwilli-gen oder in Einzelarbeit ihre kaputten Dinge reparieren. Das Organisationsteam stellt Werkzeuge, Zeit und Energie ehrenamtlich zur Verfügung und unterstützt die Teilneh-mer mit Fachwissen und Ge-schick. Das nächste Repara-tur- Café findet am 4. Mai von 14 bis 16 Uhr im AWO Pro-jekthaus, Emil-Lode-Str. 2 statt. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 08638 88880. Das Adlergebirgsmuseum in Waldkraiburg erhielt 2006 vom tschechischen Künstler Jaroslav Tschöpa das Modell eines Vertreibungskreuzes. Dieses wird jetzt, in Grau-gussausführung mit einem Sockel, als Gedenkstätte der Vertreibung aus der Heimat-landschaft Adlergebirge mit Zustimmung der Stadt Wald-kraiburg auf dem Waldfried-hof errichtet wird. Zur Einwei-hung dieser Gedenkstätte lädt der Verein der Adlerge-birgler e.V. am Freitag, 4. Mai um 17 Uhr auf den Wald-friedhof Waldkraiburg (Treffpunkt Haupteingang) ein. Ein Zug der Fahnen und Trachtengruppen wird unter musikalischer Begleitung zur Gedenkstätte leiten. An-schließend gibt es Grußworte durch den Vereinsobmann, den Landschaftsbetreuer der Adlergebirge sowie von Bür-germeister Robert Pötzsch. Zum Schluss wird die Ge-denkstätte gesegnet. Nach den Feierlichkeiten lädt der Verein zu einem Begeg-nungsabend um 18 Uhr im Haus Sudetenland ein. Hier wird der Verein über seine Arbeit berichten, außerdem gibt es die Möglichkeit mitei-nander ins Gespräch zu kommen. Das Vertreibungskreuz wur-de von Jaroslav Tschöpa geschaffen. Der Künstler wurde 1932 in Geiersberg (Lethorad) geboren. 2003 verstarb er im Alter von 70 Jahren. Auf der Vorderseite des Kreuzes wird der Weg-gang der Deutschen aus der Heimat dargestellt, auf der Rückseite die verlassenen Gräber in der alten Heimat. Der Riss von oben bis zu einem Drittel des Kreuzes bedeutet die Spaltung der beiden Völker (Deutsche und Tschechen).


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