Die bunte Seite Die Dosis macht‘s ob etwas giftig oder heilend ist Giftige Pflanzen in unseren Gärten Manche Waldkraiburger Gar-tenbesitzer 22 kultivieren hoch giftige Pflanzen in ihrem Gar-ten, weil sie schön sind. Und wer kaut schon auf einer Wurzel vom Eisenhut herum, der in allen Teilen der Pflan-ze äußerst giftig ist? Aber auch Fingerhut, Pfaffenhüt-chen oder Eibe sollte man nicht verzehren. Wer solche Gewächse pflegt, weiß um die Gefahr – und das ist ent-scheidend: besonders Kinder sollten giftige Pflanzen ken-nen und die Gefahr, die von ihren Früchten ausgeht. Das ist vor allem in der Natur von Bedeutung. In den Wäldern rund um Waldkraiburg wach-sen vereinzelt sogenannte Nachschattengewächse wie Tollkirsche oder Bittersüßer Nachtschatten. Besonders die Tollkirsche (Bella Donna) verleitet zum Naschen, sehen ihre Früchte doch wie echte Kirschen aus. Dabei kann schon der Ge-nuss von zwei Früchten zu schweren Vergiftungser-scheinungen führen. Die Heilkunde macht sich die unterschiedlichen Inhaltsstof-fe zu Nutze um daraus Medi-zin für alle möglichen Zwe-cke zu schaffen. Die Dosis macht’s halt. Der Bittersüße Nachtschat-ten, auch Der Bittersüß ge-nannt, ist eine Giftpflanze und deutlich seltener als die Tollkirsche, mit der er ver-wandt ist. Alle Pflanzenteile sind giftig. Der Giftgehalt der Beeren nimmt aber mit zu-nehmender Fruchtreife ab, so dass die reifen Beeren nahezu alkaloidfrei und weit-aus weniger giftig sind. Der Bittersüß (Solanum dulcama-ra) ist eine hübsche Pflanze, die durch ihre gelben Staub-kegel und ihre violetten Blü-ten auffällt. Es ist ein Halb-strauch, der bis zu 2 m hoch werden kann. Der Zwerg-Holunder wächst an Gebüsch- und Waldrän-dern, auf Lichtungen und Ödland, auf frischen Wald-schlägen und in ruderalen Staudenfluren und ist im Landkreis vereinzelt anzu-treffen: Wer gelegentlich nach Österreich fährt, kann damit öfter konfrontiert wer-den, weil er auf Kalk besser zuhause ist. Alle Pflanzentei-le sind giftig, besonders je-doch die Samen der schwar-zen Beeren. Die Früchte sind permanent aufwärts gerichtet und hängen nicht wie beim Schwarzen Holunder. Außer-dem hat der Zwerg-Holunder einen widerlichen Geruch. Für Anregungen dankbar: umweltreferent- Waldkraiburg@t-online.de Interview Ausbildung im Haus des Buches Im Interview mit Alina Lode, Azubi Fachangestellte für Medien– und Informationsdienste Warum haben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf entschieden? Während meines Bundesfrei-willigendienstes im Haus des Buches habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit viel Spaß macht. Sowohl die Arbeit im Büro als auch mit den Kin-dern und der Kontakt mit den Kunden. Als es dann Aus-sichten für eine Ausbildungs-stelle im Haus des Buches gab, war für mich klar, dass ich mich auf jeden Fall für diese Stelle bewerbe. Worauf freuen Sie sich wäh-rend Ihrer Ausbildung beson-ders? Besonders freue ich mich auf die Abwechslung in meiner Ausbildung: Veranstaltungen planen und sie ausführen und noch weitere Abteilun-gen der Stadtverwaltung so-wie andere Bibliotheken ken-nen zu lernen. Was ist Ihr Lieblingsbuch? Auf ein Buch kann ich mich gar nicht beschränken. Mo-mentan lese ich total gerne die Bücher von Colleen Hoo-ver, John Green und Nicho-las Sparks. Welche Lieblingsfächer hat-ten Sie in der Schule? Sport war definitiv mein Lieb-lingsfach. Aber auch Deutsch und Latein haben mir sehr viel Spaß gemacht, obwohl meine Leistungen in diesen Fächern nicht immer zu den Besten gehörten. Welche Hobbies haben Sie? In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport, lese viel oder treffe mich mit meinen Freun-den. Wie sehen Sie Ihre Zukunft? Auf jeden Fall glücklich und zufrieden, sowohl im Privaten als auch in meinem Beruf. Die Bunte Seite Igel aus Ahorn Aus der Kreativwerkstatt Einfach eine Igelform auf ei-nen braunen Karton (Tonkarton) malen und aus-schneiden. Soll der Igel ste-hen können, nehmt den Kar-ton doppelt und lasst die Na-se zusammenstehen. Danach reichlich flüssigen Kleber auf das Papier geben und das Gesicht dabei aus-lassen. Die Ahornsamen wer-den als Stacheln auf den Kle-ber gelegt und angedrückt. Gut trocknen lassen! Ist alles trocken, die Nase aufmalen oder aufkleben und die Augen aufsetzen.
Stadtinfo_Oktober_2018
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