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WKB-Stadtinfo-April-2019

Städtische Galerie Waldkraiburg Aktionen im Museum Die Ausstellung „Bloße Landschaft“, die noch bis 28. April zu sehen ist, lockte bereits zahlreiche Besucher in die Städtische Galerie. Sonderführungen mit Museumsleiterin Elke Keiper wurden sehr gut angenommen. Auch elf Schulklassen besuchten bereits die Ausstellung. Ebenfalls auf großes Interesse stießen die Workshops für Kinder im Haus der Kultur sowie im Haus des Buches, an denen die jungen Kreativen mit Begeisterung teilnahmen. Impressionen vom Workshop und einer Schulklasse in der Ausstellung Studiokino und Arthouse im Cinewood Ein April voller besonderer Filme Dienstag, 9. April, 20.15 Uhr, Arthouse: Vice - Der zweite Mann Wyoming im Jahr 1963: Der 22-jährige Dick Cheney schlägt sich durchs Leben, indem er Stromleitungen repariert. Er ist ein ungelernter Arbeiter, da er das Studium in Yale wegen seiner ständigen Sauferei geschmissen hat. Sein Trinkverhalten hat sich seitdem aber nicht geändert. Nachdem er wegen Trunkenheit am Steuer angeklagt wird, zieht seine Ehefrau Lynne die Reißleine. Sie will ihn verlassen, wenn er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Daraufhin ergattert Cheney ein Praktikum in Washington. An der Seite des Kabinettsmitglieds Donald Rumsfeld beginnt er schließlich eine politische Laufbahn und wird sogar zum Verteidigungsminister unter George Bush Senior. Seine Karriere wird aber noch steiler und gipfelt in der Vizepräsidentschaftskandidatur an der Seite von George W. Bush. Bald ist es auch Cheney, der nach dem 11. September die Pläne für einen Krieg gegen den Irak vorantreibt… Dienstag, 16. April, 20.15 Uhr, Studiokino: Frühes Versprechen „Frühes Versprechen“ basiert auf dem gleichnamigen autobiographischen Roman des französischen Schriftstellers und Diplomaten Romain Gary. Beginnend mit der Kindheit Romains, der in bescheidenen Verhältnissen aufwächst, sieht er sich früh den Ansprüchen seiner exzentrischen Mutter ausgesetzt. Sie treibt ihn an und lässt ihn zu einem der größten Romanciers des 20. Jahrhunderts werden. Der Film erzählt humorvoll vom einzigartigen Band zwischen Mutter und Sohn. Dienstag, 23. April, 20:15 Uhr, Arthouse: Die Berufung - Ihr Kampf für Gerechtigkeit Die Vereinigten Staaten von Amerika in den 1950er Jahren: Frauen und Männer sind zwar in der Theorie gleichgestellt, doch gibt es immer noch zahlreiche Bereiche, die Frauen nicht offenstehen, sie dürfen etwa weder Polizistin noch Richterin werden. Für Ruth Bader Ginsberg bedeutet das einen Karriereverlauf, den sie so nicht hinnehmen möchte: Nachdem sie ihr Jura Studium in Harvard als Jahrgangsbeste abgeschlossen hat, muss sie sich mit einer Stelle als Professorin begnügen, obwohl sie lieber bei Gericht arbeiten würde. Da macht sie ihr Mann Marty auf den Fall Charles Moritz aufmerksam, der sich aufopferungsvoll um seine kranke Mutter kümmert, allerdings aufgrund seines Geschlechts nicht den eigentlich üblichen Steuernachlass erhält. Ruth sieht ihre Chance gekommen, einen Präzedenzfall zu schaffen und die rückständigen Strukturen der Gesellschaft und die Gesetzeslage aufzubrechen… Dienstag, 30. April, 20.15 Uhr, Studiokino: Can you ever forgive me? Eine Geschichte – skurril, aufregend, voller Absurditäten, die zum Schmunzeln anregt, dann wieder zurückhaltend, bisweilen tieftraurig – eine Kinogeschichte möchte man meinen. Jedoch, der Film erzählt die wahre Geschichte der Schriftstellerin Lee Israel, die mangels Erfolg Briefe von verstorbenen Prominenten fälscht und verkauft, irgendwann auch unter Einbeziehung ihres Trinkkumpanen Jack. Der Regisseurin gelingt ein bitterhumoriges Portrait zweier einsamer Seelen und ihres Überlebenskampfes im New York der frühen 90er Jahre. 14 FREIZEIT & VERANSTALTUNGEN


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