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WKB-Stadtinfo-April-2019

Feuerwehrmuseum Bayern e.V. Ein Rettungsgassensimulator wird mobil „So etwas erleben wir selten!“, sagt Alexander Süsse, erster Vorstand im Feuerwehrmuseum Bayern e.V. und bezieht sich auf einen Anruf, welchen er von Thomas Gruber von der Firma Gruber Landtechnik aus Ampfing bekommen hat. „Haben Sie in den nächsten Tagen einmal kurz Zeit um bei uns vorbei zu kommen?“, hat ihn Gruber damals gefragt. Thomas Gruber ist einer der Freunde und Förderer des Feuerwehrmuseums Bayern in Waldkraiburg, der oft mit den Sorgen und Nöten der rein ehrenamtlichen Helfer konfrontiert wird. Egal ob bei Problemen mit der Logistik, Reparaturen oder finanziellen Nöten, hier finden die Vereinsmitglieder immer ein offenes Ohr und zumeist auch eine Lösung. „Umso mehr überraschte mich der Anruf von Herrn Gruber, aber selbstverständlich habe ich sofort zugesagt“, so Süsse. Natürlich ging es in dem Gespräch dann um das Museum, die allgemeine Situation, Besucherzahlen, geplante Veranstaltungen und den in der Presse überregional schon ausführlich beschriebenen „Rettungsgassensimulator“, der gerade im Museum entsteht. Mit diesem Simulator soll dem Besucher die Möglichkeit gegeben werden, selber einmal zu erleben, wie wichtig eine Rettungsgasse für die Einsatzkräfte auf dem Weg zur Unfallstelle ist. Ein tolles Projekt, so Thomas Gruber, das er mit seinem Unternehmen auch gerne unterstützen möchte. Um zukünftig den Simulator einem möglichst großen Publikum näher zu bringen, sollte eine Transportlösung dafür geschaffen werden – wer wäre hier ein besserer Partner, als die „Thomas Gruber KG“? Ein neuer Anhänger soll es werden, so universell wie möglich, denn bisher musste sich das Museum zum Beispiel für Fahrzeugtransporte immer noch einen Anhänger ausleihen. Darum gab es dann noch einige Termine, in denen festgelegt wurde, wie die ideale Lösung aussehen wird, um für die Museumshelfer optimal nutzbar zu sein. Genauso wurde er dann von Thomas Gruber beim Lieferanten bestellt. „Ein Gefühl wie an Weihnachten…“, so Süsse, „man schreibt einen Wunschzettel und nur wenige Wochen später wird dieser Wunsch erfüllt!“. Vor Kurzem war es dann soweit, Thomas Gruber kam mit dem nagelneuen Anhänger ins Museum. Der Rettungsgassensimulator durfte zum ersten Mal auf „seinem“ neuen Anhänger Platz finden. „Es hat alles wie geplant funktioniert, wie sollte es auch anders sein?“ grinst Süsse und bedankt sich beim Geschäftsführer der Thomas Gruber KG aus Ampfing für das vorgezogene Weihnachtsgeschenk für das Feuerwehrmuseum Bayern im Namen aller Helfer und Besuchern. Thomas Gruber von der Firma Gruber Landtechnik übergibt den neuen Anhänger an den 1. Vorstand Alexander Süsse vom Feuerwehrmuseum Bayern e.V. Freiwillige Feuerwehr St. Erasmus Schirmherrbitten der FF St. Erasmus zum 140-jährigen Gründungsfest Die Freiwillige Feuerwehr St.Erasmus feiert heuer ihr 140 - jähriges Gründungsfest. Nach altem Brauch wird hierzu der Bürgermeister um die Schirmherrschaft gebeten, dazu war eine Abordnung der Feuerwehr aus St. Erasmus im Rathaus. Bevor der Bürgermeister seine Zustimmung gab, mussten die Männer bei einigen Aufgaben “beweisen“, dass sie „richtige“ Feuerwehrmänner sind. Als Schiedsrichter waren Dr. Frieder Vielsack und Franz Belkot zur Überprüfung der Richtigkeit anwesend. Zuerst mussten zielgenau Feuerwehrschläuche ausgerollt werden, anschließend wurden Kerzen mit einer sehr alten „Kübelspritze“ auf ca. zehn Meter Entfernung gelöscht, diese mussten sie vorher mit dicken Feuerwehr Handschuhen mit Zündhölzern selbst anzünden. Bei der nächsten Aufgabe war Fingerspitzengefühl gefragt: mit den dicken Handschuhen wurde aus Zündhölzern „Schirmherrenbitten der FW St.Erasmus“ geschrieben. Nach alten Brauch „durften“ dann noch einige auf‘s Holzscheid knien, um nochmal eindringlich zu bitten, dass Robert Pötzsch die Schirmherrschaft übernimmt. Dies erfolgte nach all den erfüllten Aufgaben selbstverständlich. FREIZEIT & VERANSTALTUNGEN 17


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