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WKB-Stadtinfo-Februar

22 DIE BUNTE SEITE Interview Die „neue“ Stadtinfo Vier Fragen an Mediengestalterin Jessica Auer von art2media, die das neue Layout der Stadtinfo gestaltet hat Was macht die neue Stadtinfo aus? Die brandneue Stadtinfo ist ein toller Service für die Waldkraiburger! Ich finde es sehr schön, dass der Bürger über seine Stadt jeden Monat informiert wird – dass sich hierzu die Zeit genommen wird, News zu sammeln und zusammenzutragen, ist alles andere als selbstverständlich. Im gestalterischen Sinne besticht das neue Design gewiss durch sein Farbleitsystem. Natürlich macht es die Zeitschrift farbenfroh und freundlich, doch zugleich schafft es einen einfachen Überblick über die verschiedenen Themenbereiche wie Aktuelles oder Wirtschaft. Zahlreiche kleine Details, wie die sich wiederholende Waldkraiburger Skyline, runden das Design ab. Wie lange dauert die Gestaltung eines solchen Layouts? Grundlegend ist das komplett unterschiedlich. In dem Fall der Stadtinfo wurden in einem zweimonatigen Zeitraum etwa 25 reine Arbeitsstunden investiert, darin enthalten war die anfängliche Konzeptionsphase, Abstimmungen zwischen dem Kunden und uns als Werbeagentur und schließlich die Umsetzung – Besonderheit hier: Das Dokument musste so vorbereitet werden, dass es problemlos von Kunden, die nicht vom Fach sind, abgeändert werden kann – Das haben wir auch geschafft, wenn man sich die gelungene neue Ausgabe so ansieht! Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am besten? Natürlich macht es mir Spaß, jeden Tag meine Kreativität ausleben zu können – vom ganzheitlichem Konzeptentwurf bis hin zum kleinen Flyer, jedes Projekt hat seinen eigenen Reiz. Was mich jedoch zusätzlich an meinem Beruf als Mediengestalter in einer Werbeagentur fasziniert, ist das Kennenlernen verschiedenster Themen. Unser Kundenstamm zieht sich durch jegliche Branchen, wodurch wir durch die Werbemittelerstellung immer Neues dazulernen und erfahren – denn nur, wenn man die Inhalte versteht, kann man ein gutes Design erstellen. Welche weiteren Projekte machen Ihnen besonders viel Spaß? Mir persönlich macht es am meisten Spaß, neue Konzepte zu erstellen, also einer Idee oder Marke ein besonderes Aussehen zu verleihen. Dabei muss immer das große Ganze im Auge behalten werden, damit ein einheitliches übergreifendes Design entsteht – Logo, Farben, Schriften und Formen so zu konzipieren, dass es zum Unternehmen oder zur Marke passt und einzigartig ist. Gerne werden Enten von Kindern und Erwachsenen mit Brot gefüttert. So auch am Weiher im Waldkraiburger Stadtpark. Diese gutgemeinte Tat ist aber eher problematisch. Fast jeder hat schon einmal ein altes Stück Brot in ein Gewässer geworfen. Im nächsten Augenblick streiten sich bereits Unmengen an Vögeln darum. Dass Brot diesen Tieren aber eher schadet als guttut, wissen viele nicht. Wildtiere können sich selbst helfen Grundsätzlich kommen Enten als Wildtiere hervorragend alleine zurecht, denn die Natur bietet ihnen genügend Nahrung. Im Winter kann es jedoch teilweise hilfreich sein, die Vögel mit geeigneten Lebensmitteln zu füttern. Zugefrorene Seen erschweren nämlich die Suche nach Essbarem, denn viele dieser Vögel finden ihre Nahrung im Wasser. Da im Winterhalbjahr aber die Futtersuche ohnehin nicht einfach ist, suchen viele Vögel, wie die Stockente, an Land und auf Wiesen nach Nahrung. Vögel können kein Salz abbauen Im Sommer jedoch ist das Füttern überhaupt nicht nötig. Die Natur bietet den Wasservögeln genügend Nahrung. Die Annahme vieler Menschen, Brot sei ein geeignetes und sinnvolles Futter für diese Tiere, widerlegen Vogelexperten. Soll nun die beliebte Freizeitbeschäftigung „Vögel füttern“ nicht mehr ausgeübt werden? Jedenfalls nicht mit Brot. Unsere Süsswasservögel besitzen im Gegensatz zu ihren Verwandten, die im Salzwasser leben, keine spezielle Drüse, um das Salz, das sich im Brot befindet, wieder abzubauen. Brotreste zu füttern führt zu einer Wasserverschmutzung und kann auch der Gesundheit der Vögel enorm schaden, weil es zu Verdauungsproblemen führt. Haferflocken, Mais Wer dennoch füttern will, sollte zu Alternativen greifen, etwa Haferflocken oder gekochtem Maisschrot. Für Anregungen dankbar: umweltreferent-waldkraiburg@t-online.de Die Bunte Seite Enten füttern, aber richtig!


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