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16 FREIZEIT & VERANSTALTUNGEN Förderverein JAGUS e.V. Hilfe zur Selbsthilfe für Jugendliche Mitgliederversammlung des JAGUS- Fördervereins Er ist erst ein gutes Jahr alt, der Förderverein JAGUS, der im AWO Projektehaus in Waldkraiburg seine Jahresversammlung abhielt. Als oberstes Ziel hat man sich gesetzt, die Arbeit der Jugendlichen und auch von Erwachsenen zu fördern, die besondere Hilfe benötigen, um eine Ausbildung oder Arbeit zu finden und so ihren Selbstwert zu stärken. In der Emil-Lode-Straße erhalten sie für verschiedenste Berufsrichtungen Unterstützung, so z.B. als Raumausstatter, Verkäuferin, Friseurin, in einer Umweltgruppe oder in Hauswirtschaft, um nur einiges zu nennen. Vorsitzende Margit Buchmaier verwies in ihrem Rückblick darauf, evangelisch-lutherische Kirche Mit 82 noch nach Tansania, Afrika zum Arbeiten? Busch-Gottesdienst unter freiem Himmel dass man im Förderverein besonders bestrebt sei, Mitglieder zu werben und Spenden zu sammeln. Dies geschah u.a. mit einem Benefizdinner auf dem Hellhof. Mit diesen Einnahmen konnte man beispielsweise ein Schwerlastregal für das Möbellager und eine Brandschutztür anschaffen, die eine Raumerweiterung schuf. In ihrem Kassenbericht verwies Roswitha Ammerer auf Einnahmen von 15.654 € und Ausgaben von 9.486 €, sodass 6.000 € an das Projektehaus flossen. „Wir müssen weiterhin intensiv Öffentlichkeitsarbeit betreiben, um die Jugendlichen unterstützen zu können“, so der gemeinsame Vorsatz für die Zukunft. Für die meisten Menschen wäre das in Deutschland schon eine Zumutung. Pfr. Reinhard Friedrich sieht das anders: „Mir macht das Freude. Und solange ich noch kann, fliege ich auch wieder hin.“ Im Juni wird er das nächste Mal für drei Monate nach Zentral-Tansania gehen, um junge Afrikaner in der Evangelisten-Ausbildung (eine Vorstufe zum Pfarrers-Beruf) zu unterstützen Der Vorstand des Förderverein JAGUS und anzuleiten. 1994 hat er diese Tätigkeit gemeinsam mit seiner (2017 verstorbenen) Frau begonnen. Nach seiner Pensionierung 2002 hat er einfach ehrenamtlich weitergemacht – bis heute. Nach wie vor reist er quer durch Zentral-Tansania, um seine weit verstreuten Klassen mitten im Busch zu besuchen, zu denen auch viele Massai-Gemeinden gehören. Wobei „Reisen“ oft eher Abenteuer als Vergnügungsreise ist. Am 26. Mai haben Sie Gelegenheit, ihn in Waldkraiburg zu erleben. Beim jährlichen Partnerschaftssonntag in der evang.-luth. Kirche, Martin-Luther Platz, wird er im Gottesdienst um 9.30 Uhr predigen. Anschließend wird er im Gemeindesaal „Bunkerkirche“ mit vielen Bildern und noch mehr Geschichten von seinem mittlerweile 25jährigen Einsatz in Tansania erzählen. Der Freundeskreis Tansania lädt die Besucher danach zu einem afrikanischen Essen ein. Der Partnerschaftssonntag hat eine lange Tradition, die vor 28 Jahren in Waldkraiburg begründet wurde: Der damalige Bischof Mwamasika feierte hier erstmals den gemeinsamen Gottesdienst der evang. Partnerdekanate Traunstein und Mpwapwa in Tansania. Seitdem bereiten wechselseitig die tansanischen und die deutschen Partner diesen Gottesdienst vor mit gemeinsamen Liedern und Gebeten und einer gemeinsamen Predigt. Ausnahmen bestätigen die Regel: In Waldkraiburg hat am 26.5. natürlich Pfr. Friedrich das Sagen und das Predigen und das Erzählen. Nähere Informationen bei Elsbeth und Joachim Grytzyk Tel. 81724. Seien Sie dabei! 10 Jahre Benefizlauf des Vereins „Sterntaler“ Er hat sich zum absoluten Highlight im Vereinsleben entwickelt, der jährliche Benefizlauf, an dem zahlreiche Firmen, Vereine, Schulen und Einzelpersonen teilnehmen und damit den Verein „Sterntaler“ finanziell unterstützen. In diesem Jahr findet er zum 10. Mal statt. Die Gründerin des Vereins, Manuela Keller, nahm 2009 die Anregung von Adi Schäftlmeier auf, der vorschlug, auf einer Art Stadtparcour Geld für den Verein und seine Hilfsprojekte zu erlaufen. Rasch kam jedoch die Überlegung, dass sich dafür der Stadtpark besser eignen würde. Man liebäugelte zunächst mit einer Art Cross-Lauf hügelauf, hügelab, was allerdings keinen Anklang fand. Und so entwickelte sich mit den Jahren der Benefizlauf in seiner heutigen Form. Er wurde zu einem Hightlight nicht nur für „Sterntaler“, sondern für Läufer vom Profi bis zum Amateur, vom Prominenten wie MdB Stephan Mayer bis zum Grundschüler aus der 1.Klasse – und alle sind mit Begeisterung dabei, denn selbst schlechtes Wetter interessiert nicht. So sehen alle erwartungsvoll dem Jubiläumslauf am 5. Juli im Stadtpark entgegen und „Sterntaler“ freut sich auf eine rege Beteiligung.


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