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stadtinfo_april_2018

22 Die bunte Seite Kräutersäckchen Den Duft mit nach Hause nehmen! Vor ca. einem halben Jahr hat die Stadt Waldkraiburg beschlossen, durch die Stadtwerke GmbH Spender für Hundekotbeutel aufzustel-len. Diese wurden in Kombi-nation mit Abfallkörben in den stark frequentierten Tei-len des Waldkraiburger Grüns platziert. Viele Hunde-besitzer nutzen dieses Ange-bot und entsorgen den Kot ihres Lieblings ordnungsge-mäß. Leider gibt es aber im-mer wieder Fälle, in denen der Kot einfach liegen gelas-sen wird. Dabei wäre es so einfach: man kann Hunde erziehen ihr „Geschäft“ nicht einfach überall zu machen. Weder Gehwege noch Gara-geneinfahrten sind natürliche Hundetoiletten. Gerade im Winterhalbjahr wäre es wich-tig, die Exkremente aufzu-nehmen und zu entsorgen. Schließlich können sie bei niedrigen Temperaturen kaum vererden. In Waldkrai-burg gibt es deswegen ei-gens eine Bestimmung, die festlegt, dass der Kot mitzu-nehmen ist, auch wenn er im „Grünen“ zu liegen kommt. Das ist in der „Satzung für die öffentlichen Grünanla-gen“ geregelt. Wenn man sich nicht daran hält, können Geldbußen bis zu 500,- Euro ausgesprochen werden. Das gilt auch für die Leinenpflicht von großen Hunden. Dass Menschen angefallen und gebissen werden, sollte aus-geschlossen sein. Dafür zu sorgen, dass diese Vorschrif-ten eingehalten werden, ge-hört auch zu den Aufgaben der neuen Sicherheitswacht. Für Anregungen: umweltrefe-rent- waldkraiburg@t-online. de. Die bunte Seite Erfolgreiche Dogstationen Hundekot gehört in den Abfalleimer Eine alt bekannte Idee, ist das Basteln von Kräutersäck-chen. Dazu benötigt ihr nicht mal Nadel und Faden. Ein-fach auf ein schönes Stück Stoff einen Kreis aufzeich-nen, ausschneiden und mit Watte und beliebig getrock-neten Kräutern oder Blüten füllen. Mit einer schönen Schnur oben zubinden und fertig ist das Kräuter-Duft- Säckchen. Lavendel beruhigt, Melisse baut Stress ab. kitaideenkiste.blogspot.de Im November letzten Jahres wurde die Stadt mit dem Sie-gel „Fair Trade“ ausgestattet. Was hat sich seitdem getan? Der tolle Erfolg sollte weiter sichtbar sein. Im Rathaus- Foyer wurde dazu eine schö-ne Vitrine eingerichtet, in der die Urkunde, Informationen und Beispiele fair gehandelter Waren liegen. An den Orts-schildern sind Zusätze ange-bracht worden, die auf die Fairtrade Stadt Waldkraiburg hinweisen. Willi Engelmann hat in den Schaufenstern in der Braunauer Straße eine Ausstellung zu dem Thema gemacht. Auch das Gymnasium Waldk-raiburg ist nun offiziell „Fair Trade“-Schule. Seid ihr im-mer noch auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Und falls ja, was muss man dafür tun? Klar, wir freuen uns über alle, die bei uns in der Steue-rungsgruppe mitmachen wol-len. Wenn Sie mitmachen wollen, bringen Sie bitte Zeit mit für etwa eine Sitzung mo-natlich und für Aufgaben zwi-schen den Sitzungen. Sie sollten Ideen einbringen, wie wir den Fairen Handel weiter in der Stadt präsent halten können. Im Team werden diese Ideen weiter entwickelt und deren Umsetzung ge-plant und organisiert. Sie soll-ten Interesse an den Themen des Fairen Handels haben. In den Sitzungen bilden wir uns dazu fort. Was sind die „Fair Trade“- Ziele für Waldkraiburg in die-sem Jahr? Das Thema „Fairer Handel“ soll mehr im öffentlichen Be-wusstsein verankert werden. Dazu sind u.a. geplant: ein Faires Frühstück am Sams-tag, 16. Juni im Café Patini; eine neue Aktion in der Fuß-gängerzone im Rahmen der Fairen Wochen im Septem-ber; weitere Geschäfte, Res-taurants, Vereine, Schulen etc. zum Mitmachen gewin-nen; einen Flyer mit Einkaufs-nachweisen und Informatio-nen auflegen. Haben Sie einen Tipp für die Leser, wie sie sich aktiv im Alltag beteiligen können? Jeder von uns hat es täglich in der Hand, was ich mit mei-nem Geld beim Einkaufen unterstütze, z.B.: Kinder- (Sklaven-)Arbeit auf Kakao-plantagen, weil ich billige Schokolade fair gehandelter vorziehe. Oder Billig-Kaffee, bei dessen Anbau und Ernte Mensch und Umwelt ge-schunden werden. Wenn ich pro Tasse ca. 5 Cent mehr ausgebe, ermögliche ich den Produzenten, ein selbstbe-stimmtes Leben zu führen. Und selbst bekomme ich ein wesentlich besseres Produkt, meist sogar in Bio-Qualität. Erkundigen Sie sich in den Geschäften nach fair gehan-delten Produkten und fragen Sie nach, ob die Siegel da-rauf auch wirklich etwas brin-gen (www.siegelklarheit.de). Weitere Informationen und Kontakt unter Tel. 08638 81724. Interview Fair Trade Stadt Waldkraiburg Joachim Grytzyk im Gespräch zum fairen Handel


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