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Stadtinfo_August_2018

Ihr braucht: 2 gute Handvoll Blüten 1 l Apfelsaft in guter Qualität ½ kg Gelierzucker 2:1 2 Bio Zitronen 1 Bio Orange So geht’s: Blüten zupfen (ein paar übrig lassen) und mit Zitronen und Orange (in Scheiben schnei-den) 22 in Apfelsaft geben, 24 Stunden ziehen lassen. Ansatz filtern, erhitzen und mit dem Gelierzucker und den restlichen Blütenblättern nach Angabe auf dem Gelier-zucker fertigstellen. kitaideenkiste.blogspot.de Im Zusammenhang mit dem Insektensterben wird die Auf-merksamkeit meist nur auf den Mangel an Nektarblüten bzw, -spendern gelegt. Das ist grundsätzlich richtig, brau-chen doch die meisten Insek-ten Nektar oder Pollen um zu überleben und sich zu ver-mehren. Genauso wichtig ist es aber, dass vor allem für die Hautflüger genügend Angebote an Nistmöglichkei-ten vorhanden ist. In der Na-tur finden sie nicht in genü-gender Verbreitung die not-wendigen Lehmwände zum Löcher graben oder alte Holzbestände in denen schon Löcher vorgearbeitet wurden, die sich als Bruthöh-len eignen. Hier können die Waldkraiburger Gartenbesit-zer viel tun. Einfache Nisthöl-zer kann man aus Holzschei-ten selber herstellen, indem man Löcher hineinbohrt. Das Stirnholz ist dafür weniger gut geeignet, weil die Hölzer dort leichter Risse bekom-men und dann werden die Brutlöcher nicht mehr ange-nommen. Sie sollten an ge-eigneten Stellen aufhängt werden. Wer geschickt ist, kann aber auch komplette Insektenhotels bauen und den Rahmen mit geeigneten Materialien bestücken. Da kann alles infrage kommen, was in der Natur vorkommt. Aber auch anderes wie z. B. Tonziegel oder Strohbündel. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt und man muss halt ausprobieren was angenommen wird. Für Anre-gungen dankbar: umweltreferent-waldkraiburg@ t-online.de Die bunte Seite Vom Nistholz zum Hotel Insektenhotels in Waldkraiburg Interview Der Herr der Wellen! Interview mit dem Leiter des Waldbades Michael Spierling Wie sind Sie zu diesem Be-ruf gekommen? Wollten Sie schon immer Fachangestell-ter für Bäderbetriebe wer-den? Die Firma, in der ich gearbei-tet habe, ist 1994 ins Aus-land gegangen und ich musste mir eine neue Arbeit suchen. Ich habe mich dann mit dem Arbeitsamt zusam-men umgesehen und mir wurde die Ausbildung be-zahlt. 1999 habe ich dann noch den Meister für Bäder-betriebe gemacht. Im Sommer sind Sie im Waldbad beschäftigt – Was machen Sie im Winter beruf-lich? Ich bin bei den Stadtwerken als Abteilungsleiter verant-wortlich für den Betrieb und Unterhalt des Waldbads und der Schulschwimmhalle. Da-her bin ich das ganze Jahr über beschäftigt. Gibt es ein besonderes Er-lebnis, an das Sie sich gerne zurückerinnern? Ein besonderes Erlebnis ist eigentlich immer wieder, wenn man sieht wie sich klei-ne Kinder freuen und riesi-gen Spaß bei uns im Wald-bad haben. Haben Sie schon jemandem das Leben gerettet? Es gibt immer wieder mal schwere Unfälle. Wir haben aber mit allen Mitarbeitern noch alles geschafft. Was mögen Sie besonders an Ihrem Job? Das besondere bei uns ist die die Abwechslung und die Arbeit im Freien. Die bunte Seite Ringelblumengelee selbst gemacht Probieren Sie‘s selbst aus!


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