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Stadtinfo_Juni_2018

22 Seit 30 Jahren gibt es die Pflegepaten in Waldkraiburg und die Natur dankt es ihnen. Eine Idee, die der damalige Umweltreferent des Stadt-rats, Anton Sterr, zum Leben erweckte, hat sich bis heute gehalten. Haben auch man-che Betreuer im Laufe der Zeit aufgehört, so sind doch immer wieder neue, enga-gierte und ehrenamtlich täti-ge Bürger zum Kreis der Pflegepaten dazugekommen. Jüngst erst Birgit Witt mit ihrem Sohn Sebastian, die sich um den Bereich des Ostparks kümmern wollen. Ihre Aufgabe ist es nicht, den Unrat der Umweltsünder zu entsorgen, sondern regelmä-ßig nachzusehen, ob es Schäden gibt oder ein Ein-satz der Bauhofmitarbeiter notwendig ist. Als Anlaufstel-le dient Frau Sax, die unter der „Kummernummer 959359“ erreichbar ist. Beim letzten jährlichen Erfah-rungsaustausch, konnten für 30 Jahre Einsatz für die Na-tur und die Sauberkeit Wald-kraiburgs folgende Organisa-tionen bzw. Personen durch Bürgermeister Robert Pötz-sch und Umweltreferent Gerd Ruchlinski geehrt werden: Verein für Gartenbau und Landschaftspflege, Herwig Schnobrich, Reha- Sportverein, Christa Schork, Landsmannschaft der Sie-benbürger Sachsen, Mathias Möss und Grundschule an der Beethovenstraße, Frau Linsmeier. Weitere Urkunden gab es für jene, die seit 25, 20 und 10 Jahre mitmachen. „Waldkraiburg kann auf die Pflegepaten stolz sein, sie leisten einen wertvollen Dienst für das saubere Er-scheinungsbild der Stadt. Herzlichen Dank für ihren Einsatz“ so Bürgermeister Robert Pötzsch. Die bunte Seite Waldkraiburg wird gepflegt! Natur-Pflegepaten – eine Bereicherung seit 30 Jahren Interview Der Kreisjugendring feiert 70-jähriges Jubiläum! Veronika Schneider, Vorsitzende des KJR in Mühldorf, im Interview Der Kreisjugendring feiert 70 Jahre: Was sind seine größ-ten Meilensteine? Schon sehr früh in seiner Geschichte installierte der Kreisjugendring Jugendfrei-zeitaktivitäten, sei es das JUKOMO, das unterschiedli-che Gemeinden besucht bis hin zu einem internationalem Jugendaustausch. Als Highlight ist mit Sicher-heit unsere Schenkerhalle zu nennen, die es uns seit über 10 Jahren erlaubt, eine Ju-gendkulturhalle zu schaffen. Ein tolles Erlebnis war die Aktion „3 Tage Zeit für Hel-den“ bzw. „Helden 24“, bei der sich zahlreiche Jugend-verbände im Landkreis betei-ligten. Sie haben bei der Ver-anstaltung den Menschen im Landkreis durch verschiede-ne Aktionen gezeigt, was die Jugend umzusetzen vermag. Als fast einzigartig ist unser Jugendradio „Hörarena“ zu nennen. Die Hörarena ist nämlich eines von insgesamt zwei live sendenden Ju-gendradios und dies macht uns sehr stolz. Die Beiträge werden von Jugendlichen ausgesucht, zusammenge-stellt und live moderiert, zu hören ist sie immer montags von 18 – 19 Uhr auf ISW. In den letzten Jahren konn-ten wir unsere Angebote im Bereich der Medienpädago-gik, als wichtiges Thema unserer Zeit, ausbauen. Bei Kunst & Kommerz haben Sie mit einer kleinen „Partymeile“ Ihr Jubiläum gefeiert. Sind dieses Jahr noch andere Aktionen ge-plant? Im Oktober ist ein Festakt in Haag geplant, zu dem wir Vertreter aus Politik und Ver-waltung und natürlich unsere Jugendverbände einladen. Auch hier wird gezeigt, wie vielfältig und auch zahlreich die Jugendarbeit im Land-kreis Mühldorf ist. In der Planung befindet sich ein Vereinstag, der in Neu-markt St. Veit stattfinden soll. Außerdem arbeiten wir der-zeit an einer Festzeitschrift. In dieser ist ein geschichtli-cher Abriss des KJR enthal-ten, genauso wie viele bunte Beiträge der einzelnen Mit-gliedsverbände aus dem ganzen Landkreis uvm. Welche Pläne hat der KJR für die nächsten Jahre? Was wünschen Sie sich? Uns ist es wichtig, weiterhin die Anlaufstelle für Jugendar-beit im Landkreis zu sein und auf neue Herausforderungen der Jugendarbeit zeitgemäß einzugehen. Hierzu zählt mit Sicherheit der Bereich Medi-enpädagogik/ Digitalisierung, der in unserer heutigen Zeit nicht nur wichtig ist, sondern für die Kinder und Jugendli-chen schlichtweg zur Le-benswelt dazugehört. Genauso wichtig sehe ich die Aufgabe der Interessensver-tretung gegenüber den politi-schen Vertretern für die Ver-bände, die Jugendarbeit und die Ehrenamtsarbeit. Ein Wunsch wäre, dass eh-renamtliche Tätigkeit noch stärker von Seiten der Politik gefördert wird. Was gehört alles zu den Auf-gaben des KJR ? Die Aufgabe des Kreisjugen-dring ist es, die Verbände, auf vielfältige Weise zu un-terstützen, damit sie ihre Jugendarbeit vor Ort erfolg-reich ausführen können. Da-zu bieten wir Schulungen aber auch finanzielle Förder-mittel oder ein große Ver-leihangebot. Eine weitere wichtige Aufga-be ist, den Jugendlichen eine Möglichkeit der Entfaltung einer eigenen Jugendkultur zu bieten und sie somit zu unterstützen, eigene Wege zu gehen.


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