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WKB-Stadtinfo-Februar

Feuerwehr Waldkraiburg Neue Ausrüstung Neue Hör-Sprechgarnituren für Atemschutzgeräteträger Durch die Beschaffung von Hör-Sprechgarnituren, die in die Atemschutzmasken integriert werden, wird die Kommunikation deutlich verbessert und die Handhabung vereinfacht. WALDKRAIBURG AKTUELL 9 Feuerwehr Waldkraiburg Ein Dankeschön zur Weihnachtszeit Am 27. November streute ein Winterdienst, der für das LIDL-Gelände zuständig war, versehentlich statt Streusalz eine unbedenkliche Chemikalie auf die Parkflächen. Dieses Granulat reagiert mit Wasser und erzeugt eine rutschige und klebende Fläche. Durch die Feuerwehr und hinzugezogene Entsorgungsfirmen, konnte der Parkplatz nach mehreren Stunden gereinigt und wieder freigegeben werden. Hasan Cabuk, Verkaufsleiter und Patrick Perseis, Marktleiter der LIDL Vertriebs-GmbH & Co. KG, bedankten sich nochmals für die großartige Unterstützung der Ortsfeuerwehren der Stadt Waldkraiburg und übergaben dem federführenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Waldkraiburg, Bernhard Vietze, als Dankeschön Einkaufsgutscheine. Da Dankbarkeit für die Arbeit der Feuerwehren Die LIDL Vertriebs-GmbH & Co. KG bedankte sich bei Feuerwehrkommandant Bernhard Vietze für ihren Einsatz selten vorkommt, freute sich der Kommandant umso mehr über diese nette Geste und bedankte sich im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen, herzlichst dafür. Feuerwehr Waldkraiburg Katastrophenfall in den bayerischen Alpen Feuerwehr Waldkraiburg im Katastrophengebiet Berchtesgadener Land eingesetzt Am Freitag, den 11. Januar informierte Kreisbrandrat Harald Lechertshuber den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Waldkraiburg, Bernhard Vietze, dass für die Schneekatastrophe in den bayerischen Alpen die Freiwillige Feuerwehr als Hilfeleistungskontingent angefordert wurde. Mit Schneeräumgeräten und Absturzsicherungssätzen ausgerüstet, starteten sie am darauffolgenden Samstag um 5.30 Uhr vom Volksfestplatz Mühldorf mit neun Einsatzkräften und einem Löschgruppenfahrzeug, zusammen mit dem Hilfeleistungskontingent des Landkreis Mühldorf am Inn. Vor dem Start wurden alle Fahrzeugführer durch Klaus Braun vom Landratsamt Mühldorf, zuständig für Brand und Katastrophenschutz, im Verhalten während der Kolonnenfahrt und der Funk-Kommunikation unterwiesen, um vor Ort einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Das Hilfeleistungskontingent des Landkreises Mühldorf wurde der Feuerwehr Marktschellenberg im Landkreis Berchtesgaden unterstellt. Vor Ort wurden die Einheiten von Abschnittsleitern zu ihren Einsatzstellen begleitet und eingewiesen. An diesem Tag befreiten die Kameraden der FF Waldkraiburg zwei Dächer von großen Wohngebäuden von der Schneelast. Mit sieben weiteren Kameraden und einem zusätzlichen Fahrzeug startete die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag, den 12. Januar erneut nach Marktschellenberg. An diesem Tag befreiten sie drei weitere Häuser von der Schneelast, die durch den Regen in der Nacht noch schwerer war. Durch die Unterstützung von der Feuerwehr Wals / Siezenheim aus Österreich und der Besatzung der FF Aschau am Inn, konnte der Auftrag nach sieben Stunden Einsatzzeit im Regen beendet werden. Auf der Fahrt ins Katastrophengebiet veröffentlichte Sven Riedel, Zugführer der FF Waldkraiburg, folgenden Eintrag auf seiner Facebook-Seite: „Tag 2. Du stehst auf, sortierst deine Knochen auch wenn dir das Gestell weh tut, steigst du wieder in die Stiefel, welche nur halb trocken sind. Wir machen uns wieder auf die Socken um zu helfen. Egal von welcher Einheit wir sind, zusammen kämpfen wir, um denen zu helfen, die es selbst nicht können. Allein ist man nichts, doch ich bin nicht allein, Tausende die genau so sind wie ich. Ich bin sehr stolz ein kleiner Teil sein zu können, welcher im Großen eine wahnsinnige Schlagkraft hat. Und die schönste Bezahlung gestern, waren Freudentränen und ein herzliches Vergelt‘s Gott!“ Mit diesem Beitrag brachte Sven Riedel die Eindrücke aller Helfer und die Dankbarkeit der Menschen auf den Punkt. Auch der Kommandant ist stolz auf seine Kameraden: „Auch, wenn wir jeden Tag 15 Stunden unterwegs waren, war bei keinem Kameraden ein Jammern zu hören. Ganz im Gegenteil, man war stolz auf das Geleistete und beeindruckt von den Menschen, denen man helfen konnte. Aber auch die Kameradschaft, der Zusammenhalt der Gruppe und die Zusammenarbeit mit anderen Einheiten war eine tolle Erfahrung, die keiner missen möchte.“


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