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Stadtinfo-April-2017

Die bunte Seite Wichtige Termine Ferien, Feiertage, Mondstand Die bunte Seite Osternester Zum selbst Befüllen Zu Ostern die Kinder ihre eigenen Nester basteln las-sen 22 und dann beobachten, wie sie sich über ihre gefüll-ten „Werke“ freuen - unbe-zahlbar. Osternester aus Holzscheiben sehen hübsch aus und lassen sich ganz einfach herstellen. Man benötigt dafür: - eine Holzscheibe - Nägel ca. 10 cm lang - flexible dünne Äste (z.B. lange Weidenzweige) - Heu zum befüllen des Nests Die Nägel hämmert man in einem Abstand von ca. 2,5 cm am Rand in die Holz-scheibe. Nun flechtet man die dünnen Zweige zwischen den Nägeln hindurch, bis man am obersten Rand der Nägel angekommen ist. Zum Schluss befüllt man das Nest mit Heu. Diese und viele weitere Ideen zum Basteln, Gestalten, Er-zählen und Spielen mit Kin-dern findet man auf www.- kitaideenkiste.blogspot.de/ Nachdem die Schneeglöck-chen, Frühlingsknotenblu-men und Krokusse das Ende des Winters eingeleitet ha-ben, freuen wir uns auf die ersten Frühlingsboten. Wer nun mit offenen Augen durch die Natur wandert kann einige Tiere und Pflan-zen entdecken, die vom na-henden Frühling künden. Leberblümchen (Foto oben) und Lerchensporn findet man nun in den Innleitenwäldern. Amphibien wie Frösche, Mol-che und Kröten sind zu ihren Laichgewässern unterwegs. Amphibienzäune, wie die im Föhrenwinkel, sind aufgebaut um den Straßentod zu ver-hindern und freiwillige Helfer tragen sie über die Straße. Die ersten Blätterspitzen des Bärlauchs im Waldkraiburger „Eichelgarten“ machen Lust auf ein leckeres Pesto. Zitro-nenfalter (Foto oben rechts), Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs überwintern als er-wachsene Tiere und genie-ßen die ersten warmen Son-nentage. Wer sich auskennt, sammelt die Blüten vom Huf-lattich um daraus Hustentee für die kalte Jahreszeit her-zustellen. Die Stare sind wie-der aus den südlichen Gefil-den eingetroffen und auch Erlenzeisige und Stieglitze machen auf dem Weg in die Sommerquartiere Rast bei uns. Es macht Spaß, der Natur zuzuschauen wie sie nach den kalten Wintertagen unter der wärmenden Sonne wie-der zum Leben erwacht. Die bunte Seite Waldkraiburg naturnah Die Frühlingsboten sind angekommen Interview Walter Lode: als Stadtführer unterwegs Ab Mai kann man wieder Stadtführungen erleben 01. April Achtung Aprilscherze 05. April Intern. Seniorentag 10. April Beginn Osterferien 11. April Vollmond 14. April Karfreitag 16. April Ostern 26. April Neumond 30. April Walpurgisnacht Walter Lode führt seit Jahren Besucher durch Waldkrai-burg und weiß noch viel mehr über die Geschichte, die Gebäude und die Ent-wicklung der Stadt als in eine Führung passt. Seine eigene Geschichte und die seiner Familie ist eng mit der Stadt-geschichte verwoben - viele kennen vielleicht noch die „Knopffabrik Lode“ oder heu-te die Spedition Lode. Was verbindet die Familie Lode mit Waldkraiburg? Wir waren mit die ersten, die hier in Waldkraiburg ange-kommen sind, wir haben deshalb die ganze Entwick-lung aus erster Hand mitbe-kommen. Mein Vater hat das Schreiben nach München geschickt, das war am 26. März 1946, dass man hier 20.000 Leute unterbringen könnte. Was ist für Sie an der Ge-schichte Waldkraiburgs be-sonders interessant? Besonders interessant finde ich, wie Personen die Stadt schaffen konnten, obwohl noch keiner wusste, wie es gehen sollte. Eine unglaubli-che Leistung. Wie viele Personen führen Sie im Jahr ungefähr durch Waldkraiburg? Ich denke, es sind ca. 15 Gruppen, davon zwei bis drei Schulklassen. Wir haben ein sehr breit gestreutes Publi-kum, viele verschiedene Leu-te. Welche Station ist für diese Teilnehmer besonders beein-druckend? Zum Teil die Bildschauen mit den alten Ansichten, die wir dabei haben, aber auch die Erzählungen der Stadtführer, da sie zum Teil selbst erlebt wurden. Darüber hinaus vor allem der Bunker 29 und die Ausstellungen im Haus der Kultur. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Dass es weiterhin so tüchtige und weitschauende Perso-nen gibt, die die Stadt weiter bringen - vor allem, um die Jugend zu interessieren und die Stadtführungen weiter-führen zu können, mit dem Wissen der Vorgänger- Generationen.


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