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Kamin-Engel
Aus einem Holzscheit
Zunächst einmal braucht
man einen schönen Holz-scheit,
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außerdem eine Styro-porkugel
als Kopf, Nägel,
Gipsbinden und Pappe, aus
denen man Flügel ausschnei-det.
Dekorationsmaterial
nach Wahl, auswählen, z.B.
Sterne, Bänder und Glitzer.
Und so einfach gehts:
Umriss der Flügel auf die
Pappe zeichnen und aus-schneiden.
Danach die Gips-binden
in warmes Was-ser
kurz eintauchen und die
Pappe sowie die Styroporku-gel
damit umwickeln. Trock-nen
lassen. Dann wird der
Engel zusammen gesetzt.
Der Kopf sowie die Flügel
werden mit langen Nägeln
auf dem Holzscheit befestigt.
Je nach Geschmack ein Ge-sicht
aufmalen, mit Sternen
oder Bändern schmücken.
In Waldkraiburg gibt es noch
Gärten, die für viele Tiere und
Pflanzen willkommene Rück-zugsgebiete
sind. Vor allem
für die Überwinterung der
„Kleinen Gartenhelfer“ kann
man viel tun. Lassen Sie ein
paar Blätter liegen – die Bo-denbewohner
wie Regenwür-mer
danken es Ihnen durch
die Lieferung von hochwerti-gem
Exkrementen-Kompost.
Stauden sollten nicht alle
schon jetzt abgeschnitten
werden – in ihren Stängeln
überwintern viele Insekten
und Kerfe und sind so Winter-nahrung
für Vögel. Über die
Samenstände von Phlox freu-en
sich Finken und über di-verse
Hagebutten (Foto oben
rechts) und Wildbeeren die
Weichfutterspezialisten.
Gerade der Herbst ist arm an
Nektar- und Pollenpflanzen.
Denken Sie daran solche
Pflanzen wie Kissen- und
Herbstastern, Große und
niedrige Fetthenne, Lavendel,
Bartblume oder Herbstane-mone
in ihrem Garten zu kul-tivieren,
die auch spät noch
Nektar und Pollen liefern,
Nahrung für Bienen, Hum-meln
oder Schmetterlinge.
Besonders jene Falter, die als
erwachsene Tiere überwin-tern
wie Kleiner Fuchs, Zitro-nenfalter
oder das Tagpfau-enauge
(Foto unten rechts),
freuen sich über die späten
Nahrungsquellen.
Wer genügend Platz hat kann
Laubhaufen liegen lassen.
Hier finden nicht nur Igel son-dern
viele Nützlinge ein ge-schütztes
Winterquartier. Ein
größerer Totholzhaufen aus
Ästen und Zweigen bietet
Schutz und Nahrung.
Jetzt kann man unter Bret-tern,
Teichfolienstücken und
Steinplatten nachsehen. Hier
haben die Nacktschnecken
ihre Gelege versteckt. Die
Eier können leicht aufgesam-melt
und vernichtet werden.
Über Anregungen freut sich:
umweltreferent-waldkraiburg@
t-online.de
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Waldkraiburg naturnah
Aufräumen mit Augenmaß
Interview
Christkindlmarkt: damit alles funktioniert
Jürgen Voggenreiter (r.) und Franz Schmidt sorgen für alles
11. November Martinstag
18. November Neumond
19. November Volkstrauertag
22. November Buß- und Bettag
26. November Totensonntag
03. Dezember 1. Advent, Voll-mond
06. Dezember Nikolaus
07. Dezember Beginn Christ-kindlmarkt
Waldkraiburg
Wie viele Überstunden ma-chen
Sie vor und während
des Christkindlmarktes?
Insgesamt bringen wir zwi-schen
90 und 120 Stunden
zusammen, die sich mit Auf-
und Abbau und dem Wo-chenenddienst
ergeben. Da-von
sind ca. 35 Überstunden
Was gibt es alles zu tun und
wann ist Feierabend?
Im Rathaus müssen wir Stell-wände,
Tische und Stühle
vorbereiten und das Aus-leuchten
der Verkaufsstände
organisieren. Am Sartrouville
Platz sorgen wir für die
Stromversorgung, wir bauen
die Beschallungsanlage für
Bühne und Platz auf und am
Markt begleiten wir die Vor-führungen
auf der Bühne.
An den offenen Tagen gehört
auch auf Sauberkeit und
Ordnung achten, kleine Män-gel
beseitigen und Störungen
beheben dazu.
An den Aufbautagen geht’s
um 7.30 Uhr los und zieht
sich oft bis in die Abendstun-den.
Donnerstag/Freitag von
ca. 7.30 Uhr – 22.00 Uhr. Am
Samstag/Sonntag von ca.
14.00 Uhr – 22.00 Uhr.
Was regt Sie wirklich auf in
diesen Tagen?
Der Zeitdruck ist es, der ei-nem
immer im Nacken steckt
und wenn dann das Wetter
noch schlecht ist und viel
Unvorhergesehenes dazu
kommt, ist das schon ziem-lich
nervend - Donnerstag
um 17.00 Uhr ist Eröffnung
durch den Bürgermeister und
da muss alles funktionieren.
Und es ist halt viel Schleppe-rei,
bis man vom Speicher im
Rathaus alles rausräumt und
nach dem Markt wieder alles
aufgeräumt ist.
Was ist das Schönste am
Christkindlmarkt?
Jeder weiß eigentlich was er
zu tun hat, die Mädels vom
Ordnungsamt, der Bauhof,
die Hausmeister und wenn
dann der Organisator nicht
zu viele Sonderwünsche hat
und der Bürgermeister zufrie-den
ist, ist man es auch.
Wenn der offizielle Teil vo-rüber
ist, wird’s bei uns auch
ruhiger und man freut sich,
wenn man den Kindern in die
funkelnden Augen schaut,
alle zufrieden über einen
schönen Markt sind und das
Wetter noch mitspielt. Schön
ist auch, man trifft Leute, die
man das ganze Jahr nicht
sieht und führt das eine oder
andere nette Gespräch.