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modern vormodern
Mit Florian Balze, Antje Majewski, Bettina Nürnberg / Dirk Peuker, Bernd Ribbeck, Wolfgang Stehle, Lorenz Stoer, Alexander Wagner, Claudia Wieser, Roberto Winter
Ob zarte Elfenbeinschnitzereien aus barocken Wunderkammern, ob Vorlagen für Möbelintarsien aus der Renaissance oder die Abstraktion der Moderne: Die Ausstellung versammelt zeitgenössische Positionen, die Phänomene und formale Elemente vormoderner Künste aufnehmen und verarbeiten, oder eine Prägung durch die abstrakte Formensprache der Moderne erkennen lassen. Die Ausstellung zeigt, dass durch die Jahrhunderte hindurch ein lebendiges Interesse an nicht gegenständlicher, abstrakter, ornamentaler oder geometrischer Formgebung bestand, auch wenn diese historisch je unterschiedlichen Disziplinen und Zusammenhängen zugeordnet war. Einerseits auf diesen Fundus zurückblickend und andererseits mit der postmodernen Öffnung zur Angewandten Kunst im Gepäck, schaffen die beteiligten Künstler/innen intensive, heutige Kunstwerke. Dabei reicht das Spektrum von der Malerei über die Bildhauerei bis hin zur Videokunst. Zudem wird in der Ausstellung neben den zeitgenössischen Arbeiten die originale Holzschnittserie „Geometria et Perspectiva“ von Lorenz Stoer aus dem Jahr 1567 gezeigt. Verblüffend abstrahiert und surreal anmutend, wird diese historische Arbeit auch im Ausstellungsbeitrag von Florian Balze aufgegriffen und schließt so den Kreis von der Renaissance bis heute.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Florian Balze. Mit freundlicher Unterstützung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg.
